Netdragon Milliardenschwere Tech-Firma von KI geleitet: Darauf müssen Anleger nach Fusion achten
Das chinesische Unternehmen Netdragon hat sein ausländisches Kerngeschäft mit der an der New Yorker Börse notierten Gravitas Education Holding zusammengelegt. Online-Broker wie Trade Republic fordern Anleger zum Handeln auf. Darum geht es konkret.

New York/Berlin/DUR. - Der Gaming-Konzern NetDragon Websoft wird sein ausländisches Kerngeschäft zum Thema Bildung („NetDragon Education Business“) mit der an der New Yorker Börse notierten Gravitas Education Holding für rund 800 Millionen US-Dollar und fusionieren.
Das Unternehmen will die Transformation der Bildung in den Schulklassenräumen dieser Welt mit künstlicher Intelligenz (KI) vorantreiben und soll in Mynd.ai umbenannt werden.
Spin-off von NetDragon: Darauf müssen Aktionäre achten
NetDragon ist weltweit bekannt geworden, weil eine KI die Geschicke der Tochtergesellschaft Fujian Netdragon als Geschäftsführer leitet.
Anleger des Unternehmens im deutschsprachigen Raum werden nun aufgefordert, sich zwischen zwei Optionen zu entscheiden. Entweder man erhalte eine Barabfindung - oder aber Mynd.ai-Aktien im Verhältnis 1000:1. Allerdings müssen beispielsweise laut des Brokers Trade Republic Anleger vorher prüfen, ob eine Annahme einer der Optionen nicht gegen gültiges (Steuer-)Recht des jeweiligen Landes verstößt.
NetDragon ist ein weltweit führendes Unternehmen beim Aufbau von Internet-Communities. Es wurde 1999 gegründet und ist einer der renommiertesten und bekanntesten Online-Spieleentwickler in China. In den letzten Jahren hat NetDragon auch damit begonnen, sein Online-Bildungsgeschäft auszubauen, um laut eigenen Aussagen die größte globale Online-Lerngemeinschaft zu schaffen. Der Konzern erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von umgerechnet 2,1 Milliarden US-Dollar.