1. MZ.de
  2. >
  3. Deutschland & Welt
  4. >
  5. Wirtschaft
  6. >
  7. Esprit ist pleite: Schließen jetzt die Geschäfte? 1.500 Mitarbeiter betroffen

Insolvenz angemeldet Modekonzern Esprit ist pleite: Schließen jetzt die Geschäfte? 1500 Mitarbeiter betroffen

Erneut ist der Modekonzern Esprit pleite. Gleich sieben Gesellschaften haben Insolvenz angemeldet. Wie es jetzt weitergeht.

Aktualisiert: 15.05.2024, 16:49
Der Modekonzern Esprit hat Insolvenz angemeldet.
Der Modekonzern Esprit hat Insolvenz angemeldet. Foto: dpa | Britta Pedersen

Magdeburg/DUR. - Sowohl die Esprit Europe GmbH als auch sechs weitere Gesellschaften des Modekonzerns haben am Mittwoch beim Amtsgericht in Düsseldorf Insolvenzanträge gestellt. Dies geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor.

Die Insolvenz soll in Eigenverwaltung stattfinden. Ziel sei es, das maßgeblich aus Deutschland geführte europäische Geschäft von Esprit zu restrukturieren und zukunftsfähig neu aufzustellen.

Lesen Sie auch: Esprit mit Rettungsversuch nach Insolvenz

Der Modekonzern Esprit meldet Insolvenz an.
Der Modekonzern Esprit meldet Insolvenz an.
Symbolfoto: dpa | Jens Kalaene

Insolvenz: Modekonzern Esprit bereits 2020 in wirtschaftlicher Schieflage

Die derzeitige Geschäftsführerin Man Yi Yip soll laut Bericht des Manager Magazins aus den betroffenen Gesellschaften ausscheiden.  Rund 1.500 Mitarbeiter seien betroffen. Der Geschäftsbetrieb solle dabei bis auf Weiteres jedoch fortgeführt werden. Gespräche mit einem möglichen Investor soll es bereits geführt worden sein.

Auch interessant: Modekonzern Esprit rutscht in die roten Zahlen

Bereits nach dem Ausbruch der weltweiten Coronapandemie 2020 meldete das Unternehmen schon einmal Insolvenz an. Rund die Hälfte der damals 100 Filialen in Deutschland mussten schließen, 2.000 der 6.000 damaligen Stellen wurden weltweit gestrichen. So wie beispielsweise auch im Magdeburger Allee-Center.

Esprit wurde 1969 gegründet.