Insolvenz angemeldet Modekonzern Esprit ist pleite: Schließen jetzt die Geschäfte? 1500 Mitarbeiter betroffen
Erneut ist der Modekonzern Esprit pleite. Gleich sieben Gesellschaften haben Insolvenz angemeldet. Wie es jetzt weitergeht.
Magdeburg/DUR. - Sowohl die Esprit Europe GmbH als auch sechs weitere Gesellschaften des Modekonzerns haben am Mittwoch beim Amtsgericht in Düsseldorf Insolvenzanträge gestellt. Dies geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor.
Die Insolvenz soll in Eigenverwaltung stattfinden. Ziel sei es, das maßgeblich aus Deutschland geführte europäische Geschäft von Esprit zu restrukturieren und zukunftsfähig neu aufzustellen.
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Insolvenz: Modekonzern Esprit bereits 2020 in wirtschaftlicher Schieflage
Die derzeitige Geschäftsführerin Man Yi Yip soll laut Bericht des Manager Magazins aus den betroffenen Gesellschaften ausscheiden. Rund 1.500 Mitarbeiter seien betroffen. Der Geschäftsbetrieb solle dabei bis auf Weiteres jedoch fortgeführt werden. Gespräche mit einem möglichen Investor soll es bereits geführt worden sein.
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Bereits nach dem Ausbruch der weltweiten Coronapandemie 2020 meldete das Unternehmen schon einmal Insolvenz an. Rund die Hälfte der damals 100 Filialen in Deutschland mussten schließen, 2.000 der 6.000 damaligen Stellen wurden weltweit gestrichen. So wie beispielsweise auch im Magdeburger Allee-Center.
Esprit wurde 1969 gegründet.