BMW verlagert Produktion BMW verlagert Produktion : Der Mini kommt bald auch aus dem Werk in Leipzig

Leipzig - Der Autobauer BMW will die Marke Mini künftig auch im Leipziger Werk bauen. Der Nachfolger des aktuellen Mini Countryman soll ab 2023 in Sachsen vom Band rollen, kündigte das Unternehmen an. Das Modell soll sowohl mit Elektroantrieb als auch mit Verbrennungsmotor angeboten werden. Das Leipziger Werk wird damit zum ersten deutschen Standort des Konzerns, an dem Fahrzeuge der Marken BMW und Mini gemeinsam hergestellt werden.
Chef des BMW-Werks Leipzig: Weiterer großer Meilenstein
„Wir haben in den letzten Jahren kontinuierlich daran gearbeitet, unser Werk in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Nun können wir mit dem Auftrag zur Fertigung des Nachfolgers des Mini Countryman einen weiteren großen Meilenstein anstreben“, sagt Hans-Peter Kemser, Leiter BMW Group Werk Leipzig.
Seit BMW die Marke Mini im Jahr 1994 übernommen hat, wurden drei Generationen des Hauptmodells entwickelt. Produziert werden die Fahrzeuge im britischen Oxfort. Seit März 2020 gibt es den ersten Eletro-Mini. Der Mini Countryman ist die SUV-Modellreihe der Automobilmarke Mini. Die erste Generation des Fahrzeugs wurde im September 2010 in den Markt eingeführt; die zweite und aktuelle Generation kam im Februar 2017 in den Handel. Produziert wird der Countryman der ersten Generation vom Autozulieferer Magna Steyr in Graz (Österreich). Die zweite Generation des Modells wird bei einem Auftragsfertiger in den Niederlanden produziert.
Derzeit wird in Leipzig neben dem BMW 2er Active Tourer auch der neue BMW 1er sowohl mit Front- als auch mit Allradantrieb produziert. Zudem läuft der reine Elektro-BMW i3 vom Band. Im Leipziger Werk arbeiten rund 5.000 Mitarbeiter, weitere 5.000 Beschäftigte sind bei Zulieferern rund um das Werk tätig. (mz)