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Banken Banken: Kostenlose und günstige Girokonten werden immer seltener

18.01.2017, 09:57
Es gibt immer weniger kostenlose Girokonten.
Es gibt immer weniger kostenlose Girokonten. dpa

Berlin - Immer weniger Banken und Sparkassen in Deutschland bieten kostenlose oder günstige Girokonten an. Nach „zahlreichen Preissteigerungen“ im vergangenen Jahr hätten weitere 24 Geldhäuser angekündigt, ihre Kontoführungsgebühren zu ändern, berichtet die Zeitschrift „Finanztest“ in ihrer Februar-Ausgabe.

Mal werde der monatliche Grundpreis erhöht, mal würden bislang kostenlose Leistungen kostenpflichtig, mal werde die Gebührenfreiheit des Kontos an einen monatlichen Geldeingang geknüpft.

Gratiskonten gibt es noch

Noch gebe es aber „Gratiskonten ohne Wenn und Aber“, erklärten die „Finanztest“-Experten. Als Beispiele nannten sie die Direktbanken Comdirect, Consorsbank, ING-Diba und Norisbank sowie die überregionalen Filialbanken Santander Bank und Santander Consumer Bank. Hier seien jeweils auch Kreditkarten kostenlos.

Manchmal reiche es auch aus, das eigene Verhalten zu ändern, um einer Preiserhöhung zu entgehen, riet „Finanztest“. Anstatt Papierüberweisungen zu nutzen, könnten Zahlungen per Computer angewiesen werden. Manchmal helfe auch ein Kontowechsel innerhalb des angestammten Bankhauses.

Wer inklusive aller Buchungen und der Girocard mehr als 60 im Jahr für sein Konto zahle, solle einen Wechsel prüfen, empfahlen die Experten. (afp)