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Kampf gegen Plastik Aldi und Lidl stellen Verpackung aus Graspapier und Rohrzucker

01.04.2018, 15:48
Aldi und Lidl suchen zusammen nach einer Lösung, um Verpackungen umweltverträglicher zu machen.
Aldi und Lidl suchen zusammen nach einer Lösung, um Verpackungen umweltverträglicher zu machen. picture alliance / Pa/PA Wire/dp

Köln - Tausende Tonnen Plastik durchlaufen jährlich die Supermärkte. Die Discount-Riesen Aldi und Lidl haben dem Verpackungsmüll nun den Kampf angesagt. Die Plastiktüte an der Kasse gibt es bei Aldi nur noch bis Ende 2018 und auch bei Obst und Gemüse soll in Zukunft kein unnötiges Plastik mehr verwendet werden.

Die Kette „Rewe“ testete schon eine eigene Lösung.

Bei Aldi und Lidl: Obst und Gemüse unverpackt verkaufen

„Generell ist es unser Ziel, den Anteil unverpackter Obst- und Gemüseartikel sukzessive zu erhöhen, um einen Beitrag zur Reduktion von Verpackungsmaterial zu leisten“, sagte ein Aldi Nord-Sprecher der Wirtschaftswoche. Auch Aldi Süd prüfe derzeit „das Angebot loser Obst- und Gemüse-Artikel auszuweiten“. Gleiches gilt auch für den Konkurrenten Lidl.

Verpackung aus Graspapier und Zuckerrohr für Gemüse bei Aldi

„Aldi“ geht sogar noch einen Schritt weiter und will ab dem zweiten Quartal des Jahres „Graspapier- und Zuckerrohrschalen für unsere Bio-Tomaten als Verpackungsalternativen testen“.

(sku)