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Tierliebe ohne Grenzen Tierliebe ohne Grenzen: Paar aus Sachsen lässt toten Hund in Südkorea klonen

17.08.2018, 11:20

Tierliebe kennt keine Grenzen. Sven und Simone J. aus Sachsen sind für ihren Vierbeiner sogar um die halbe Welt geflogen. Der Grund: Sie konnten den Verlust ihrer Englischen Bulldogge Marlon kaum verkraften. Der „Stern“ berichtet online, was sie für ihre Hundeliebe alles auf sich nahmen.

Marlon sei ganz plötzlich gestorben, nach seiner Kastration. Wie das Paar erzählt, lebte der Hund fünf Jahre bei ihnen. Der Fehlverlauf der Routine-OP setzte dem Miteinander zwischen Mensch und Tier dann ein jähes Ende.

Paar aus Sachsen lässt Hund in Südkorea klonen

Das Paar entschied sich schon bald dazu, ihren toten Hund klonen zu lassen. In Deutschland ist das Klonen zwar nicht erlaubt, doch Sven und Simone J. seien nach ein wenig Internetrecherche bei der südkoreanischen Firma Sooam Biotech fündig geworden.

Marlon seien Gewebeproben entnommen worden, mit denen sich das Paar aus Sachsen auf die lange Reise nach Südkorea machte. Nun solle ein neues Lebewesen mit dem identischen Erbgut Marlons gezüchtet werden - im Reagenzglas.

Tierschutzbund lehnt Klonen von Tieren ab

Etwa 87.900 Euro solle das Projekt „Marlons Klon“ kosten. Geld, dass die Familie gern bereit ist, zu zahlen. „Marlon war wie ein Kind für uns“, sagt Simone J. dem „stern“. Wenn das Klonen klappt, solle die Familie im März 2019 ihren geklonten Marlon in Empfang nehmen können.

Der Deutsche Tierschutzbund lehnt das Klonen von Tieren hingegen kategorisch ab. Geklonte Tiere seien oft krank und sie erwarte in den meisten Fällen ein früher Tod, heißt es auf dem Internetportal des Tierschutzbundes. (mz)