Straßenverkehr Straßenverkehr: Schwere Busunglücke in Deutschland

Berlin/ddp. - 31 der insgesamt 48 Urlauber sind nach Polizeiangabenverletzt worden. Die Nachrichtenagentur ddp dokumentiert dieschwersten Busunglücke der vergangenen Jahre in Deutschland:
6. September 1992: Nach einem Zusammenstoß mit einem Pkw kommt einReisebus bei Donaueschingen von der Fahrbahn ab und prallt gegen eineLeitplanke. 21 Passagiere kommen ums Leben, 32 weitere Personenwerden zum Teil schwer verletzt.
5. September 1993: Ein mit deutschen und türkischen Reisendenbesetzter Bus gerät auf der Autobahn Hannover-Berlin bei Magdeburgins Schleudern, kippt auf die Mittelleitplanke und wird von dieserteilweise aufgerissen. Vier Reisende werden dabei getötet.
24. Januar 1994: Ein mit 50 Skiausflüglern besetzter Reisebuskommt auf der Autobahn München-Salzburg von der Fahrbahn ab, stürztum und rutscht auf dem Dach 40 Meter weit eine steile Böschunghinunter. Sechs Menschen kommen ums Leben, 14 weitere werden zum Teilschwer verletzt.
14. Juni 1994: Bei einem Busunglück in Südhessen sterben sechsMenschen. Der Fahrer eines Holzlasters hatte die Mittelleitplankedurchbrochen. Die herumfliegenden Holzbohlen trafen mit voller Wuchtden Bus.
8. April 1997: Ein Reisebus fährt auf der Autobahn A 14Dresden-Halle bei Nossen auf ein Stauende auf. Zwei Menschen werdengetötet, 70 Businsassen verletzt
27. Juli 1999: Ein mit 45 Rentnern besetzter Ausflugsbus stürzt inThüringen eine Böschung hinab. Der Fahrer hatte versucht, mit seinemBus einen unbefestigten Feldweg zu befahren. Drei Reisende sterben,13 Senioren erleiden Verletzungen.
30. November 1999: In Ostbrandenburg gerät ein vollbesetzterSchulbus von der Fahrbahn und prallt gegen einen Baum. Vier Kinderund der Fahrer werden getötet, 22 Schüler verletzt.
1. Juli 2000: Ein Reisebus aus Bielefeld stürzt vermutlich wegenzu hoher Geschwindigkeit in einer Kurve einer Autobahnausfahrt beiDresden um. Zwei Menschen werden getötet, vier weitere schwerverletzt.
30. Oktober 2001: Bei einem Busunfall auf der A 6 im RaumSchwäbisch Hall werden der Busfahrer getötet und 23 Insassen teilsschwer verletzt. Der Bus war nahezu ungebremst auf einenvorausfahrenden Lastwagen aufgefahren.
24. August 2003: Fünf Tote und 19 Verletzte sind die Bilanz einesUnfalls auf der Autobahn 9 in der Nähe von Weißenfels inSachsen-Anhalt. Eine 23-köpfige Reisegruppe aus Bayern war unterwegszu einer Ostseekreuzfahrt nach Kiel, als ihr Bus von der Fahrbahnabkam und eine Böschung hinabkippte.
24. Januar 2004: Drei Menschen werden getötet, als ein Reisebusaus Dänemark auf der Autobahn 9 zwischen Eisenberg und BadKlosterlausnitz in Thüringen ungebremst auf einen haltenden Lastwagenan einem Stauende auffährt. 38 Fahrgäste sowie der Fahrer undBeifahrer des gerammten Lkw werden verletzt.
7. Januar 2007: Bei einem Busunfall auf der Autobahn 2 beiBrandenburg/Havel kommen zwei Menschen ums Leben. Zudem wurden fünfPersonen schwer verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe vonrund 50 000 Euro. Der Bus eines deutschen Reiseunternehmens befandsich auf dem Weg von Danzig nach Stuttgart und hatte insgesamt 48polnische und deutsche Staatsbürger an Bord.