Standorte Standorte: Die vier deutschen Opel-Werke
Rüsselsheim/dpa. - Insgesamt arbeiten in den Werken Rüsselsheim, Bochum, Eisenach und Kaiserslautern knapp 25 700 Beschäftigte für den Autobauer.
RÜSSELSHEIM: Das Stammwerk südwestlich von Frankfurt am Main ist das Herz der Adam Opel GmbH. Rund 750 Millionen Euro wurden 2002 in seine Modernisierung investiert. In Rüsselsheim arbeiten gut 5600 Beschäftigte in der Produktion des gerade anlaufenden Mittelklassewagens Insignia. Vom Sommer 2009 an soll dort auch die Limousine Saab 9.5 der schwedischen Schwestermarke vom Band rollen. In Rüsselsheim ist zudem ein internationales Entwicklungszentrum angesiedelt. Die Beschäftigtenzahl lag zum Ende des Jahres 2007 bei insgesamt etwas über 15 500.
BOCHUM: Das 1962 eröffnete Werk, einst Produktionsstätte des Opel Kadett, ist derzeit mit der Produktion des Astra und des Kompakt-Vans Zafira (rund 4700 Mitarbeiter) gut beschäftigt. Außerdem werden in Bochum Achsen und Getriebe hergestellt. Insgesamt arbeiteten zum Jahreswechsel an diesem Standort etwa 5000 Menschen.
KAISERSLAUTERN: In der Westpfalz stellt Opel Fahrzeugkomponenten für Karosserie, Chassis und Innenraum her. Die Powertrain GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen von Opel und Fiat, produziert dort Motoren. Der Standort spielt eine wichtige Rolle im weltweiten Fertigungsverbund von GM. Beschäftigt sind dort gut 3350 Mitarbeiter.
EISENACH: Das jüngste Opel-Werk wurde 1992 im westlichen Thüringen eröffnet. Der Schwerpunkt der Produktion (rund 1600 Beschäftigte) liegt auf dem kleinen Corsa. Insgesamt bietet der Autobauer in Eisenach 1728 Menschen Arbeit.
Opel-Autos werden außerdem in folgenden europäischen Werken produziert: Antwerpen/Belgien (Astra), Gleiwitz/Polen (Agila, Astra Classic, Zafira), Ellesmere Port/England (Astra), Luton/England (Vivaro) und Saragossa/Spanien (Corsa, Meriva, Combo).
(Quelle: Unternehmensangaben, Stand Ende 2007)