Stadiontore für Enke-Trauerfeier geöffnet
Hannover/dpa. - Bei der Trauerfeier für Robert Enke in Hannover sind die Stadiontore geöffnet worden. Kurz vor 08.30 Uhr konnten die Fußballfans die AWD-Arena betreten, wo der Sarg des ehemaligen Torhüters von Hannover 96 und der Nationalmannschaft auf dem Rasen aufgebahrt ist.
Enke hatte am 10. November Suizid begangen. Die trauernden Menschen, die teilweise zwei Stunden auf den Einlass gewartet hatten, nahmen zügig, aber ohne Hektik und in angemessener Form ihre Plätze ein. Die Kapazität im Stadion ist während der Trauerfeier (Beginn 11.00 Uhr) auf 45 000 Zuschauer begrenzt.
Eine Stunde vor Öffnung der Stadiontore um 08.30 Uhr bildeten sich Warteschlangen von 50 Metern. Die Straßenbahnlinien 3 und 7 brachten die Menschen zu den Haltestellen «Waterloo» und «Stadionbrücke». Von dort gingen die meisten zu Fuß zur AWD-Arena.
Die Trauerfeier für Enke soll um 11.00 Uhr beginnen. Um die Wartezeit zu überbrücken, ertönt aus Lautsprechern rund um das Stadion Musik. Unter anderem werden die Lieder «Time to say Goodbye« und «Candle in the Wind» gespielt. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 45 000 Teilnehmern an der Trauerfeier. Enke wird danach im privaten Kreis in seinem Wohnort Empede bei Neustadt am Rübenberge beigesetzt.