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Prostituierte in Chemnitz ermordet Prostituierte in Chemnitz ermordet: 20-Jähriger weist Schuld von sich

22.08.2017, 13:19

Chemnitz - Im Fall des Mordes an einer Prostituierten in Chemnitz hat der Angeklagte vor dem Landgericht der Stadt jegliche Schuld bestritten. Er bezeichnete die Vorwürfe am Dienstag als „eine ungeheure Sache“.

„Diese Straftat habe ich nicht begangen“, erklärte der Ungar in seiner von einer Dolmetscherin übersetzten Aussage. Er sei wegen der Vorwürfe „seelisch und nervlich kaputt“.

Tote Prostituierte in Chemnitz: Angeklagter habe sich Nach Sex verabschiedet

Der 20-Jährige will am Abend des Tattages lediglich Sex gegen Bezahlung mit der Landsfrau gehabt haben. Danach habe er sich verabschiedet und sei gegangen, sagte er. Das Opfer habe er vorher nicht gekannt.

Der Mann muss sich seit 1. August vor Gericht wegen Mordes verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, am 29. Oktober 2016 die 25-jährige Prostituierte mit 81 Messerstichen getötet zu haben.

Zudem soll er ihr zwei goldene Ringe und 400 Euro gestohlen haben. Einen der Ringe zeigte er laut Anklage anschließend einer anderen Prostituierten. Dies bestritt er. (dpa)