Schusswaffengewalt US-Präsident Trump lässt Waffenregelungen prüfen
In den USA ist Schusswaffengewalt an der Tagesordnung. Trump und seine Republikaner sperren sich aber gegen strengere Gesetze. Jetzt sollen Maßnahmen der vergangenen vier Jahre überprüft werden.
![Trump ist gegen strengere Waffengesetze. (Archivbild)](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/07/7a6e036f-5800-46e6-954a-f172c579b295.jpeg?w=1024&auto=format)
Washington - US-Präsident Donald Trump will strengere Waffenregelungen im Land auf den Prüfstand stellen. Der Republikaner wies seine Justizministerin Pam Bondi an, innerhalb von 30 Tagen alle Maßnahmen der Regierung seit Januar 2021 zu überprüfen, die möglicherweise das Recht auf Waffenbesitz einschränkten.
Es sollen insbesondere Regulierungen und Waffenkategorisierungen untersucht werden. „Das Recht, Waffen zu besitzen und zu tragen, darf nicht angetastet werden, da es die Grundlage für die Wahrung aller anderen Rechte der Amerikaner ist“, heißt es in Trumps Anordnung.
In den USA gehört tödliche Schusswaffengewalt zum Alltag. Pistolen und Waffen größerer Kaliber sind nicht nur leicht zugänglich, sondern auch millionenfach im Umlauf. Besonders folgenschwere Angriffe entfachen immer wieder Debatten über eine Verschärfung des Waffenrechts. Doch konkrete Fortschritte blieben bislang aus – vor allem aufgrund des Widerstands der Republikaner und der finanziell einflussreichen Waffen-Lobby, die seit Jahren Reformen blockieren.