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US-Wahl Trump fantasiert über Käfigkämpfe gegen Migranten

Mit ihren letzten Botschaften wollen Kandidaten normalerweise letzte unentschiedene Wählerinnen und Wähler erreichen. Trump nutzt die große Bühne einmal mehr für die Verbreitung von Gewaltfantasien.

Von dpa 05.11.2024, 03:15
Trump bei seiner letzten Rede in Pennsylvania vor der US-Wahl
Trump bei seiner letzten Rede in Pennsylvania vor der US-Wahl Evan Vucci/AP/dpa

Washington - Donald Trump hat bei seinem letzten Wahlkampfauftritt im wichtigen „Swing State“ Pennsylvania über blutige Käfigkämpfe gegen Migranten fantasiert. Seinem Publikum in Pittsburgh sagte Trump, dass die US-amerikanische Mixed-Martial-Arts-Organisation UFC eine Liga gründen solle, bei der sich professionelle Kämpfer mit Migranten prügeln sollten. „Am Ende möchte ich, dass die Migranten gegen die Champions antreten. Und ich denke, die Migranten könnten tatsächlich gewinnen - so fies sind einige dieser Typen“, sagte Trump.

Wenig später versicherte er der von ihm aufpeitschten Menge, dass von Migranten begangene Schwerverbrechen bei einem Wahlsieg seiner Republikaner künftig hart bestraft würden. „Ich fordere hiermit die Todesstrafe für jeden Migranten, der einen amerikanischen Bürger oder einen Polizisten tötet“, sagte der 78-Jährige unter dem Jubel zahlreicher Anhänger. Trump hat die Beschränkung der illegalen Einwanderung zu einem seiner zentralen Themen im Wahlkampf gemacht, Migranten immer wieder als Feinde Amerikas dargestellt und mit Falschbehauptungen gezielt Stimmung gegen Ausländer gemacht.

Das Duell Harris gegen Trump mobilisiert die Massen. (Archivbild)
Das Duell Harris gegen Trump mobilisiert die Massen. (Archivbild)
VUCCI/MARTIN/AP/dpa
Trump zeichnet ein düsteres Bild der USA. (Archivbild)
Trump zeichnet ein düsteres Bild der USA. (Archivbild)
Evan Vucci/AP
„Wenn wir kämpfen, gewinnen wir“, ist Harris' Parole. (Archivbild)
„Wenn wir kämpfen, gewinnen wir“, ist Harris' Parole. (Archivbild)
Jacquelyn Martin/POOL AP/AP