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Politische Kultur Politische Kultur: Zitate von Piratenpartei-Mitgliedern

23.04.2012, 17:53

Berlin/dpa. - "Der Aufstieg der Piratenpartei verläuft so rasant wie der der NSDAP zwischen 1928 und 1933."

Martin Delius, parlamentarischer Geschäftsführer der Berliner Piraten-Fraktion, am 23. April 2012 im "Spiegel"

"Die Piratenpartei ist kein Auffangbecken für rechtsextreme Tendenzen. (...) Wir haben kein rechtes Problem in der Piratenpartei."

Sebastian Nerz, Bundesvorsitzender der Piraten, am 20. April 2012 im Berliner "Tagesspiegel"

"Der Zentralrat der Juden wird ab 2012 mit 10 Millionen Euro (!) aus hart erarbeiteten Steuergeldern alimentiert! Weitere Kommentare spare ich mir an dieser Stelle."

Manfred Vandersee, Direktkandidat der Lübecker Piraten, am 19. April 2012 auf seiner Facebook-Seite

"Mit dieser Diskussion lenken wir prima von dem ab, was uns wichtig ist. Unsere Ideen versinken in lauter Müll und Dreck."

Marina Weisband, bundespolitische Geschäftsführerin der Piraten in einem Blogeintrag über rechte Parteimitglieder

"Zum Beispiel kann ich den Massenmord an den Armeniern leugnen in diesem Land. Das ist nicht strafbar. Aber den Massenmord an den Juden darf ich nicht leugnen. Ich finde, das ist letztendlich eine unzulässige Ungleichbehandlung von vergleichbaren historischen Ereignissen."

Carsten Schulz, Mitglied der niedersächsischen Piraten, am 13. April 2012 im NDR

"Wenn Polen Deutschland den Krieg erklärt hat (und das hat Polen indirekt durch die Generalmobilmachung), dann hatte Deutschland jede Legitimation, Polen anzugreifen."

Bodo Thiesen, rheinland-pfälzisches Piraten-Mitglied auf einer Partei-Mailinglisteam 13. Mai 2008

"Nun, bis vor einigen Monaten glaubte ich auch, dass diejenigen, die "Auschwitz leugnen" einfach nur pubertäre Spinner sind. Damals hatte ich aber auch noch nicht Germar Rudolf gelesen. Sorry, aber das Buch prägt einfach - zumindest wenn man objektiv ran geht."

Bodo Thiesen auf einer Partei-Mailingliste am 13. Mai 2008 über den verurteilten Holocaust-Leugner Rudolf