«Missionarinnen der Nächstenliebe» «Missionarinnen der Nächstenliebe»: «Wir können Bitten um Hilfe kaum nachkommen»

Kalkutta /dpa. - Seit dem Tod von Mutter Teresa am 5. September 1997 haben die vonihr in Kalkutta gegründeten «Missionarinnen der Nächstenliebe» ihreArbeit stark ausgedehnt und sind inzwischen so aktiv wie nie zuvor.In 133 Ländern unterhalte der Orden insgesamt 710 Häuser für dieÄrmsten der Armen, denen zu dienen Ziel der Missionarinnen derNächstenliebe ist, sagte Schwester Nirmala - das seien 11 Länder und116 Häuser mehr als zum Zeitpunkt des Todes von Mutter Teresa.
Etwas mehr als 4500 Schwestern gehörten dem Orden derzeit an,sagte Schwester Nirmala. Weiterhin kämen zahlreiche freiwilligeHelfer aller Religionszugehörigkeiten und aus vielen Ländern, umehrenamtlich mitzuarbeiten. Die Spenden, um die die Missionarinnender Nächstenliebe nicht bitten, seien nach dem Tod derOrdensgründerin und Friedensnobelpreisträgerin nicht zurückgegangen.«Wir haben mehr als genug», sagte Schwester Nirmala.
Die Seligsprechung bedeute für die Missionarinnen derNächstenliebe eine große Herausforderung, die von Mutter Teresabegonnene Arbeit des Friedens fortzuführen, sagte Schwester Nirmala.«Diese Mission wird weitergehen.» Mutter Teresa habe in heldenhafterWeise ein Leben der Heiligkeit und Liebe gelebt und die Herzen derMenschen berührt. Das werde nun mit der Seligsprechung anerkannt.