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Hollande zu Besuch bei Merkel Hollande zu Besuch bei Merkel: Ein gemeinsames Abendessen zum Abschied

08.05.2017, 17:51
Der scheidende französische Präsident Francois Holland und Bundeskanzlerin Angela Merkel trafen sich zum Abschied in Berlin.
Der scheidende französische Präsident Francois Holland und Bundeskanzlerin Angela Merkel trafen sich zum Abschied in Berlin. AP

Berlin - Der scheidende französische Präsident François Hollande ist am Montagabend zu seinem Abschiedsbesuch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin eingetroffen. Es ist zugleich Hollandes letzte Auslandsreise, bevor er die Amtsgeschäfte am kommenden Sonntag an den neuen Präsidenten Emmanuel Macron übergibt.

Ein Abendessen zum Abschied

Hollande und Merkel wollten zunächst zu einem Gespräch im Kanzleramt zusammenkommen. Daran sollte sich ein Abendessen unter Ausschluss der Öffentlichkeit in einem Berliner Restaurant anschließen. Bei dem Treffen wolle Merkel dem Präsidenten „danken für die enge Zusammenarbeit in den vergangenen fünf Jahren, für ein gutes Kapitel deutsch-französischer Freundschaft, für die sehr intensive Zusammenarbeit“, sagte ihr Sprecher im Vorfeld.

Merkel und Hollande wirkten unter anderem zusammen im Kreis der EU, der G7- und der G20-Staaten, in der Griechenlandkrise und bei dem Versuch, den Konflikt in der Ostukraine zu überwinden. Unvergessen bleiben werden auch Merkels Besuch nach dem Anschlag auf die Satirezeitung „Charlie Hebdo“ in Paris im Januar 2015 und die gemeinsamen Bemühungen zur Bewältigung der Germanwings-Katastrophe, bei der im März 2015 in den französischen Alpen 150 Menschen ums Leben kamen.

Macron will als erstes Merkel besuchen

Ebenso wie Hollande nach seiner Wahl zum Präsidenten vor fünf Jahren will auch der künftige französische Präsident Emmanuel Macron als erstes nach Deutschland reisen. Macron wird in der kommenden Woche zu einem Besuch im Berliner Kanzleramt erwartet.

Merkel äußerte am Montag die Hoffnung auf eine enge Zusammenarbeit mit dem 39-jährigen Pro-Europäer. „Wir stehen heute vor gemeinsamen Herausforderungen“, sagte Merkel. Es gehe darum, „unsere Länder und die Europäische Union in eine sichere und erfolgreiche Zukunft zu führen." (afp)