Chronologie zum 1. Mai Chronologie zum 1. Mai: Polizei trotz Gewaltausbruch mit Einsatz in Kreuzberg zufrieden

23.15 Uhr, Myfest
Wir verabschieden uns für heute und hoffen, Sie sind bereits gut nach Hause gekommen. Mehr zum Myfest und der Polizei-Bilanz lesen Sie natürlich morgen auf unserer Seite www.berliner-zeitung.de
23 Uhr, 1. Mai-Bilanz
Auch in anderen Teilen der Welt gingen die Menschen am 1. Mai auf die Straßen. Doch nicht überall blieb es so friedlich wie in Berlin. In Istanbul kam ein Mensch ums Leben. Mehr dazu:
22.50 Uhr, Myfest
Die Musik auf den Bühnen ist aus. Es beginnt der Abbau. Vereinzelt stehen noch Gruppen zusammen und trinken. Am Hühnerhaus an der Görlitzer Straße wird ein Dealer festgenommen. Die Besucher verlassen das Feiergelände. Die Lage ist entspannt.
22.45 Uhr, Myfest
Wie war es denn nun, das Myfest 2016? Wir wollen Ihre Meinung wissen!
22.37 Uhr, Myfest
Etwa 7000 Besucher sind noch auf dem Myfest.
22.35 Uhr, Myfest
Die Buslinien 166 und 104 fahren wieder auf ihrer üblichen Route, teilt die BVG mit. Allerdings gibt es Einschränkungen im U-Bahn-Verkehr:
22.30 Uhr, Myfest
Während die Polizei so langsam aufatmen kann, wird am Spreewaldplatz noch die fette Party gefeiert. Überall tanzen alkoholisierte, junge Menschen, überall liegen kaputte Flaschen. Hoffentlich kippt die Stimmung nicht. Die Polizei lässt sich ab und an noch blicken.
22.15 Uhr, Myfest
Für Berliner Verhältnisse war es heute friedlich. Meint auch die Polizei. Bereit stehende Wasserwerfer setzte die Polizei nicht ein. Rund um den 1. Mai waren in Berlin etwa 6200 Polizisten im Einsatz. Es gab allerdings vereinzelt Verletzte und Festnahmen.
Polizeisprecher Stefan Redlich zeigte sich am Abend dennoch mit dem Verlauf zufrieden. Es habe keine Randale während der großen Demonstration gegeben. Jahrelang sei Berlin am 1. Mai das Synonym für Gewalt gewesen - gemessen daran sei die Bilanz positiv.
22.05 Uhr, Myfest
Erste Bilanz von Berlins Innensenator Frank Henkel:
"Die Polizei hat die Veranstaltungslage sehr gut im Griff. Das Myfest verläuft erfreulich, die 18-Uhr-Demonstration hat den Endpunkt erreicht. Kein Verständnis habe ich für das Verhalten einzelner Gewalttäter nach Ende der Demo. Hier ist die Polizei entschlossen eingeschritten und hat die Lage schnell wieder beruhigt. Für eine Bilanz ist es jetzt noch zu früh. Der Einsatz ist noch nicht vorbei."
22 Uhr, Demo
Während der Auseinandersetzungen in Kreuzberg wurden einige Menschen verletzt, wie dieser junge Mann, der eine Kopfwunde erlitt.
21.50 Uhr, Demo
Der Spontanaufzug zur Kottbusser Brücke ist beendet. Dennoch sind auf diesem Areal Polizisten konzentriert. Die Lage sei halbwegs beruhigt, heißt es. Demonstranten stehen Polizisten gegenüber.
21.47 Uhr, Myfest
Impressionen vom Myfest - Essen nicht vergessen!
Love is everywhere - vor allem auf dem Myfest in Kreuzberg <3
21.40 Uhr, Myfest
Auch die BVG musste heute einige Bahnfahrten abändern aufgrund der Menschenmassen in Kreuzberg. Noch sind die Bahnhöfe teils überfüllt.
21.37 Uhr, Demo
Nach dem Ende der Demo kam es zum kurzzeitigen Gewaltausbruch in Kreuzberg. Polizisten wurden mit Flaschen und Steinen beworfen. Die Eindrücke des Tages in Bildern:
21.30 Uhr, Myfest
Den von der BVG gemeldeten brennenden Bauwagen kann die Polizei nicht feststellen. Im Bereich der Kottbusser Straße und am Kotti kommt es immer wieder zu vereinzelten Festnahmen. Partygäste des Myfests verlassen das Areal. Vielleicht auch, weil einige morgen wieder zur Arbeit, Uni oder Schule müssen.
21.22 Uhr, Myfest
Die Polizei hat gut zu tun: In der Oranienstraße 6 brennt es auf dem Hinterhof. Das Feuer wird immer wieder von drei Jugendlichen geschürt.
In der Skalitzer Straße 84 sind einige Personen auf ein Autodach geklettert und springen darauf. Die Straßen an der Kottbusser Brücke sowie am Hermannplatz werden für den Straßenverkehr gesperrt.
21.18 Uhr, Myfest
Während einige Demonstranten noch nicht genug haben, wird am Spreewaldplatz eine Elektro-Party gefeiert.
21.14 Uhr, Demo
Ein Spontanaufzug mit etwa 1000 Teilnehmern bewegt sich von der Kottbusser Straße zur Kottbusser Brücke. An der Spitze des Aufzugs laufen vermummte Demonstranten.
21.10 Uhr, Hamburg
Blick in den Norden: Die Polizei hat am Sonntag die sogenannte Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration in Hamburg aufgelöst. Zuvor waren aus dem Demonstrationszug mehrfach Feuerwerkskörper, Böller und Flaschen geworfen worden. Die Sicherheitskräfte setzten auch Wasserwerfer ein.
Eine U-Bahn-Station wurde aus Sicherheitsgründen geschlossen. Der Kundgebung hatten sich nach Schätzung der Polizei rund 1900 Teilnehmer angeschlossen. Die Polizei nahm mehrere junge Leute fest, die selbstgebastelte Sprengkörper mit sich führten. Für einen sicheren Abtransport mussten die Entschärfer der Polizei anrücken.
21.05 Uhr, Myfest
In der Puschkinallee/Bouchéstraße in Treptow brennt ein Bauwagen. Der Hubschrauber kreist über Kreuzberg und fertigt Übersichtsaufnahmen von der Skalitzer Straße und den angrenzenden Straßen an.
21 Uhr, Myfest
Zwischenbilanz: Nach dem Ende der „Revolutionären 1. Mai Demonstration“ in Berlin-Kreuzberg ist es zu einem kurzzeitigen Gewaltausbruch gekommen. Zumeist schwarz gekleidete Teilnehmer attackierten Polizisten mit Steinen und Flaschen. Die Beamten stürmten in die Menge und griffen einzelne Randalierer heraus.
Schaulustige fotografierten die Szenerie. Laut Polizei gab es in der Skalitzer Straße zwei Festnahmen. Inzwischen beruhigte sich die Situation wieder. Die Masse begann, sich zu zerstreuen. Mehrere Menschen wurden verletzt. Sanitäter behandelten Verletzte mit blutenden Wunden.
Augenzeugen berichten, dass Demonstranten auf dem Lausitzer Platz ausversehen von Flaschen und Steinen getroffen werden, die von Demonstranten geworfen wurden.
20.50 Uhr, Myfest
Wie die Polizei twittert, wurden Beamte mit Flaschen und Steinen beworfen. Mindestens zwei Personen wurden festgenommen.
Zeugen wollen gesehen haben, dass die Polizei Geräte einsetzt, mit denen Handygespräche mitgehört werden können.
20.45 Uhr, Myfest
20.33 Uhr, Demo
Bei der sogenannten Revolutionären 1.-Mai-Demonstration durch Berlin-Kreuzberg ist es am Sonntagabend nach einem weitgehend friedlichen Verlauf zu Gewaltausbrüchen gekommen. Schwarz gekleidete Demonstranten schleuderten Flaschen und vereinzelt Steine gegen Polizisten. Sanitäter behandelten Verletzte mit blutenden Wunden. Die Polizei stürmte in die Menge und griff einzelne Randalierer heraus. Die Demonstration war unmittelbar davor nach einer verkürzten Route am Lausitzer Platz zu Ende gegangen.
20.30 Uhr, Demo
Die Polizei hat zwei Personen im Bereich der Skalitzer Straße festgenommen. Bei einem der Festgenommenen handelt es sich um einen Rollstuhlfahrer. Zur selben Zeit werden Polizisten an der Görlitzer Straße mit Flaschen beworfen.
20.19 Uhr, Demo
Die Demo wurde am Lausitzer Platz offiziell beendet.
20.15 Uhr, Myfest
Wie die BVG mitteilt, fährt die U1 am Schlesischen Tor wieder ohne Halt durch.
20.10 Uhr, Demo
Die Demo endet jetzt am Lausitzer Platz. Hier mischt sich nun das Partyvolk mit den Demonstranten. Ob es friedlich bleibt, bleibt abzuwarten. Überall liegen Glasflaschen herum.
20 Uhr, Demo
19.52 Uhr, Demo
Die Spitze der Demo hat das Schlesische Tor erreicht und wartet auf die Zwischenkundgebung. Dabei wird vereinzelt Pyrotechnik abgebrannt. Ansonsten bleibt die Demo friedlich.
19.50 Uhr, Demo
Die Schätzung über die Zahl der Demonstranten schwankt. Nach den letzten Schätzungen von 7000 Teilnehmern ist jetzt wieder von 13 000 Teilnehmern die Rede. Auf der Skalitzer Straße herrscht Ausnahmezustand. Die Demoroute wurde geändert. Nach Neukölln geht es also nicht mehr.
Lesen Sie auf der nächsten Seite weiter: Spontane Demo und Myfest.
19.45 Uhr, Demo
Die Wegstrecke wurde noch einmal geändert und verläuft jetzt über die Skalitzer Straße mit dem Endplatz Lausitzer Platz.
19.30 Uhr, Demo
Vor der offiziellen 1.Mai-Demo haben sich ein Hunderte Menschen abgespalten und sind durch die Oranienstraße gezogen. Eindrücke von der Spontan-Demo:
Viele der Teilnehmer waren vermummt. Bengalische Feuer wurden gezündet und Sprechchöre wie „Nie wieder Deutschland“ gerufen. Laut Polizei beteiligten sich mehrere Tausend an der Spontan-Demo. Die Beamten griffen nicht ein.
19.25 Uhr, Demo
Schätzungen zufolge ist die Demo etwas kleiner geworden und umfasst nur noch 7 000 Personen. Alle Ausgänge am U-Bahnhof Moritzplatz sind wieder geöffnet.
19.16 Uhr, Demo
Der komplette Demozug befindet sich nun auf der Köpenicker Straße.
19.13 Uhr, Demo
Zwischenzeitlich hatte ein Mann mit Hakenkreuz in der Hand versucht den Demoaufzug zu stoppen. Er scheiterte und bekam auf die Mütze, das heißt einen Faustschlag ins Gesicht.
19.12 Uhr, Demo
Auch ein bekanntes Gesicht beobachtet die Demo:
19.08 Uhr, Demo
Etwa 13.000 Menschen nehmen laut Polizei an der Demo teil.
18.53 Uhr, Demo
Die Demoteilnehmer haben sich nun getroffen und sind vom Moritzplatz losgelaufen.
Der Demozug nimmt die geplante Route.
18.48 Uhr, Demo
Der Spontanaufzug ist auf 10.000 Personen angewachsen, teilweise wird sich vermummt. Die Polizei vermutet, dass sich die Teilnehmer der angemeldeten revolutionären Demonstration anschließen.
In der Luckauer Straße/Oranienstraße werfen drei Männer aus einer Wohnung in der dritten Etage Flaschen auf Polizeibeamte und Passanten. Die Randalierer werden festgenommen.
18.44 Uhr, Demo
Die Teilnehmer der Spontandemo gehen wieder Richtung Oranienplatz. Bald soll die Demo einheitlich vom Moritzplatz loslaufen. Dann auch unter Polizeibeobachtung.
18.35 Uhr, Demo
Die eigentliche Demo, die am Moritzplatz starten soll, wartet noch auf die Teilnehmer der Spontandemo. Diese ziehen allerdings gerade durch die Adalbertstraße. Viele sind vermummt.
18.30 Uhr, Demo
Die Spitze vom Spontanaufzug vom O-Platz befindet sich bereits an der Adalbertstraße und es wird Pyrotechnik abgebrannt. Die ersten Demonstranten vermummen sich. Polizei ist offenbar nicht vor Ort, da die Teilung der Demo spontan erfolgte.
18.25 Uhr, Demo
Drei von fünf Ausgängen des U-Bahnhofs Moritzplatz werden wegen Überfüllung geschlossen.
Die Polizei geht davon aus, dass es zwei Demonstrationen geben wird. Am Oranienplatz stehen 1000 Leute, die in Richtung Heinrichplatz laufen werden. Die eigentlich revolutionäre Demo soll über die Köpenicker Straße führen. Da stehen bisher 500 Teilnehmer bereit.
18.18 Uhr, Demo
Viele hundert Demonstranten sammeln sich am Oranienplatz - und nicht am Moritzplatz, wo die Demo eigentlich starten soll. Polizei ist bislang kaum zu sehen.
18.10 Uhr, Myfest
Die auffälligste Neuerung diesmal ist, dass es nur acht statt wie im Vorjahr 18 Bühnen gibt. Die acht Bühnen stehen am Oranienplatz, im Bullenwinkel an der Naunynstraße, am Heinrichplatz, an der Oranienstraße, am Feuerwehrbrunnen, an der Waldemarstraße und am Mariannenplatz. Um 18 Uhr wird überall für eine halbe Stunde die Musik zu Gunsten von Reden schweigen.
18 Uhr, Demo
Ab 18 Uhr soll in Kreuzberg die ebenfalls traditionelle „Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration“ starten. Die Linksautonomen waren vor Gericht mit der Forderung gescheitert, mit ihrer Demo durch das „Myfest“ zu ziehen. Sie müssen das Straßenfest und das Zentrum des Stadtteils umgehen. Die Linksautonomen wollen aber trotz des Verbots auf ihrer geplanten Strecke entlang der Oranienstraße demonstrieren. Bis zu 20.000 Teilnehmer werden zu dem Zug erwartet, der auch durch Mitte und Neukölln führen soll. Von diesem Protest war wiederholt Gewalt ausgegangen, die jedoch in den zurückliegenden Jahren abnahm.
Bisher befinden sich nur 300 Personen am Startpunkt der Demo.
17.55 Uhr, 1. Mai
Während der 1. Mai heutzutage mit viel Bier und Musik gefeiert wird, ging es vor einigen Jahrzehnten noch ganz anders zu in Berlin. Eindrücke von damals:
17.50 Uhr, Myfest
Wem es bisher noch nicht aufgefallen ist: Das Myfest ist in diesem Jahr anders als bisher. Dazu der Organisator Soner Ipekcioglu im Interview:
17.41 Uhr, Myfest
In gut 20 Minuten soll die Musik auf dem Myfest für eine Weile abgestellt werden. Dafür soll es auf den Bühnen Reden geben. Ob das klappt, sehen wir dann.
Der Einsatzleiter der Polizei vom MyFest fordert ein Videofahrzeug für den Oranienplatz an, um die Teilnehmer zu filmen. Dabei sollen bekannte Straftäter erkannt werden.
17.37 Uhr, Myfest
Es wird immer voller: Die Zugänge Kottbusser Tor, Adalbertstraße und Mariannenstraße werden wegen Überfüllung geschlossen.
17.35 Uhr, Myfest
Auf dem Myfest tummeln sich auch viele Familien. Ein Besucher feiert den 1. Mai zum ersten Mal mit seiner Tochter.
17.28 Uhr, Myfest
Der Zugang über die Skalitzer Straße zur Adalbertstraße wurde nun gesperrt. In den vergangenen Jahren kam es dort zu Ausschreitungen. Die Polizei riegelt dieses Jahr frühzeitig ab. Es herrscht ein Glas- und Dosenverbot.
17.22 Uhr, Myfest
Wie die Polizei mitteilt, versammeln sich am Moritzplatz die ersten Teilnehmer der Demo, die um 18 Uhr beginnt. 1200 Polizisten sind vor Ort.
17.17 Uhr, Myfest
Die Menschen verlassen das Dach im Görlitzer Park nach Verwarnung der Polizei. Diese registriert vermehrt stark alkoholisierte Festteilnehmer. 100 Personen entschließen sich an der Waldemarstraße zu einer Spontandemonstration.
Unterdessen wurde der Zugang zum Myfest von der Skalitzer zur Adalbertstraße gesperrt.
Lesen Sie auf der nächsten Seite weiter:
17.10 Uhr, Görlitzer Park
Im Görlitzer Park ist die Stimmung sehr entspannt. Die Leute sitzen, liegen, tanzen in der Sonne zu ruhigen Beats, zumindest vor dem Edelweiß. Nur genügend öffentliche Toiletten fehlen zum Glück. Daher tritt Mann (und auch Frau) eher in den Büschen aus.
17 Uhr, Görlitzer Park
Nach Angaben der Polizei ist der Görlitzer Park zu 100 Prozent ausgelastet. Das heißt, die Anlage zu betreten ist kaum noch möglich. Auf dem Dach neben dem Café Edelweiß haben es sich ein paar Leute gemütlich gemacht.
16.51 Uhr, Myfest
Überall auf dem Myfest werden Köfte gegrillt und Börek angeboten. Lukas, Michel und Markus haben sich etwas anderes einfallen lassen - sie bringen Bayern nach Kreuzberg: "Weißwurst und Brezeln passen gut zu Bier", erklärt Lukas.
16.47 Uhr, Görlitzer Park
An der Ecke Skalitzer Straße/Görlitzer Straße am dortigen Hühnerhaus kommt es zu einer Schlägerei zwischen mehreren Männern. Es soll Verletzte geben.
16.45 Uhr, Myfest
Wegen des großen Zustroms an Besuchern hat die Berliner Polizei begonnen, erste Zugänge zum „Myfest“ in Kreuzberg zu sperren. Die Auslastung des Versammlungsgeländes liege bei bis zu 100 Prozent, sagte ein Sprecher am Sonntagnachmittag. Die absolute Zahl an Besuchern könne nicht beziffert werden, es seien aber mehrere Zehntausend. Welche Zugänge gesperrt wurden, konnte der Sprecher nicht sagen. Die U-Bahnen hielten nicht mehr an den Bahnhöfen Kottbusser Tor und Görlitzer Bahnhof, wie die BVG per Twitter mitteilte. Die Polizei hatte im Vorfeld angekündigt, eine Überfüllung des „Myfests“ wie im vergangenen Jahr möglichst verhindern wollen.
16.40 Uhr, Myfest
Für alle, die - aus welchen Gründen auch immer - nicht dabei sein können, so ist die Stimmung beim Myfest:
16.22 Uhr, Myfest
Laut Polizei fahren wegen der hohen Auslastung die U8 und die U1 am Kottbusser Tor und Görlitzer Bahnhof durch. Das Myfest hat nach offiziellen Angaben seine Auslastung fast erreicht.
Laut BVG halten die Züge der U1 auch nicht mehr am Schlesischen Tor. Dort hält die U1 nur noch zum Ausstieg.
16.12 Uhr, Myfest
Zivilfahnder berichten von mehreren gelockerten Pflastersteinen rund um das Kottbusser Tor. Am dortigen Kaisers-Markt haben sich mittlerweile 300 Personen versammelt, die auf den Beginn der Demo warten.
16.10 Uhr, Myfest
Bisher läuft alles friedlich in Kreuzberg. Das Wetter passt perfekt zum 1. Mai. Hier ein paar Eindrücke des Tages:
16.00, Myfest
Zum ersten Mal dabei: Zwei syrische Flüchtlinge auf dem Myfest.
15.50 Uhr, Myfest
Kontrolle von oben: Die Polizei überfliegt das Myfest mit einem Hubschrauber. Die Polizei kann so Aufnahmen von den Straßenzügen machen und sehen, ob es kritische Stellen gibt.
15.40 Uhr, Myfest
Etwas ruhiger als am Mariannenplatz ist es rund um den Oranienplatz. Kleine Grüppchen sitzen auf dem Mittelstreifen, trinken Bier und sonnen sich.
15.35 Uhr, Schöneweide
Die NPD-Demo in Schöneweide ist jetzt beendet. Ein Polizist soll von einem linken Gegendemonstranten attackiert worden sein. Auch ein NPD-Anhänger wurde kurzzeitig festgenommen.
15.30 Uhr, Myfest
Das Myfest will in diesem Jahr politischer sein. Doch geht es Besuchern tatsächlich um die großen Fragen der Welt? Oder doch eher um den nächsten Cocktail-Stand?
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15.15 Uhr, Plauen
Ein Blick nach Sachsen: Während Berlin bisher einen überaus fiedlichen 1. Mai erlebt, ist es im sächsischen Plauen zu einem - Zitat Polizei - "massiven Gewaltausbruch" gekommen. Rechte und linke Demonstranten stießen dort aufeinader, die Polizei setzte Wasserwerfer ein.
15.05 Uhr, Myfest
Wie die Polizei mitteilt, ist das Myfest mittlerweile zu 60 Prozent ausgelastet. Besucher schreiben auf Twitter, das Fest sei voll, aber lange lange nicht so überlaufen wie im vergangenen Jahr. Die Polizei spricht von 30.000 Teilnehmern.
14.50 Uhr, Myfest
Betreutes Trinken gibt's am Stand der Partei Die Partei.
14.39 Uhr, Myfest
Wer vom Görlitzer Park aus kommt und auf das Myfest-Areal möchte wird - Überraschung: überhaupt nicht kontrolliert. Besucher spazieren hier einfach in die Menschenmenge hinein. Von links dröhnt Techno, von rechts Hardcore-Punk. Wer in der Mitte steht, hat die Wahl.
14.25 Uhr, Schöneweide
Die Kundgebung der NPD-Anhänger in Schöneweide hat begonnen. Nach Polizeiinformationen haben sich rund 50 Rechte versammelt. Ihnen gegenüber stehen 300 Gegendemonstranten.
Lesen Sie auf der nächsten Seite weiter: DGB-Demo und NPD-Demo
14.12 Uhr, Brandenburger Tor
Die offizielle Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes ist beendet. Erstmals seit einer kleinen Ewigkeit sprach dabei auch der Regierende Bürgermeister. Michael Müller (SPD) forderte die Berliner zu Solidarität mit den 180.000 Arbeitslosen und den 15.000 Jugendlichen ohne Arbeit auf. „Wir müssen auch ihnen mit guten Bildungsangeboten Perspektiven bieten. Wir als Stadt haben die Verantwortung“, sagte Müller. 14.000 Menschen hörten ihm zu.
14.02 Uhr, Schöneweide
Am Bahnhof Schöneweide sind mehrere Hundertschaften der Polizei angekommen. Dort beginnt um 14.30 Uhr eine Versammlung der rechtsradikalen NPD. Bisher haben sich rund 100 Rechte eingefunden. Die Bundespolizei meldet etwa 50 bis 70 linke Gegendemonstranten, die ebenfalls auf dem Weg nach Schöneweide sind.
13.47 Uhr, Myfest
Pünktlich zur Mittagszeit gibt's am Mariannenplatz Gegrilltes, Paella, Kaffee und Kuchen. Es riecht herrlich.
13.42 Uhr, Görlitzer Park
Auch im Görlitzer Park, unweit des Myfestes, wird bereits gefeiert. Es herrscht Festival-Stimmung: Überall läuft Musik - von Elektro bis hin zu afrikanischen Trommeln. Essen, Getränke und Drogen werden verkauft.
13.35 Uhr, Myfest
Im vergangen Jahr waren sie Mangelware, nun haben die Organisatoren aufgestockt: Toilettenwagen gibt es in diesem Jahr mehr auf dem Straßenfest in Kreuzberg. Dafür schallt nur von acht anstatt wie im vergangen Jahr von 18 Bühnen Musik.
13.24 Uhr, Hohenschönhausen
Auch die zweite NPD-Kundgebung des Tages ist ausgestanden. Die Rechten ziehen aus Hohenschönhausen weiter in Richtung S-Bahnhof Schöneweide. Noch ein Nachtrag: Nach der ersten NPD-Demo am Vormittag in Weissensee kam es zu einer Festnahme. Die Polizei verhaftete den Pankower NPD-Kandidat Fabian Knop, nachdem dieser versucht hatte, einen Beamten mit einer Fahne zu schlagen.
13.15 Uhr, Myfest
Skurrile Maskerade: Am Kotti werden 50 vermummte Personen überprüft. Sie sagen, dass sie sich wegen Filmarbeiten vermummt haben. Der Aufbau einer Bühne am U-Bahnhof Schlesisches Tor wird derweil von der Polizei gestoppt, weil keine Genehmigung vorliegt.
13.04 Uhr, Myfest
An der Ratiborstraße/Ecke Wiener Straße wollen offenbar besorgte Bürger einen Kühlschrank gefüllt mit kleinen Pflastersteinen entdeckt haben. Die Polizei kontrolliert den Schrank. Steine findet sie nicht. Das Gerät ist leer.
12. 57 Uhr, Brandenburger Tor
Auf der Kundgebung des DGB herrscht derweil Volksfeststimmung mit Bratwurstständen, Fischsemmeln, Eis- und Getränkeständen. Auf der Bühne laufen Reden, die Beibehaltung des Mindestlohns und eine neue Wohnungspolitik werden gefordert. „Starke Schultern müssen endlich wieder mehr tragen“, forderte das DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell.
12.47 Uhr, Myfest
In Kreuzberg werden Plakate gesichtet. "Wir lassen uns unsere Route nicht verbieten", steht darauf. Die Organisatoren der Revolutionären 1. Mai-Demo wollen trotz des Verbots versuchen, ihre geplante Strecke entlang der Oranienstraße durchzusetzen. Am Freitag hatte das Verwaltungsgericht ihre Klage abgewiesen und entschieden, die Route der Demonstranten dürfe nicht durch das Myfest führen. Diese Strecke sieht die Polizei für die Demo vor:
12.37 Uhr, Myfest
Als Kreuzberg 36 im Jahr 2003 erstmals das Myfest feierte, um den Krawallen am 1. Mai in dem Stadtteil entgegenzuwirken, überzeugte die Idee viele Anwohner. Dass die Haltung im Kiez im Jahr 2016 eine andere ist, zeigt nicht nur der Protest der Bar Luzia. Eine Klage der ursprünglichen Initiatorin des Festes versuchte im März, die Veranstaltung zu kippen. Sie richtete sich gegen den Lärm, den Schmutz, die Wildpinkler und die Überfüllung des Gebiets rund um die Oranienstraße. Die Klägerin scheiterte jedoch an Verfahrensfehlern.
12.22 Uhr, Myfest
Nicht alle finden's gut.
12.14, Myfest
Bisher sind die Straßen rund um den Oranienplatz noch relativ leer, laut Polizei liegt die Auslastung bei fünf Prozent. Zeit und Platz für die Beamten, genauer hinzuschauen: Händler-Genehmigungen werden geprüft und Spirituosen kontrolliert. Im Bereich Oberbaumbrücke und May-Ayim-Ufer bauen Organisatoren noch Zelte und Bühnen auf.
Lesen Sie auf der nächsten Seite nach, was am Vormittag passierte.
11.59 Uhr, Myfest
Einer Polizeistreife fällt auf, dass einer der Eingänge zum U-Bahnhof Kottbusser Tor aufgebrochen ist. Zur selben Zeit versuchen Händler auf der Oranienstraße Bier und Wodka in Flaschen sowie Red-Bull-Dosen zu verkaufen. Die Polizei verhindert das und beschlagnahmt die Getränke. Die Händler sagen, dass sie die Getränke noch mischen und umfüllen wollten. Das hilft nichts: Glasflaschen sind verboten.
11.43 Uhr, Mitte
Die DGB-Demo hat das Brandenburger Tor erreicht. Kurz zuvor waren auch die 41 Biker des Motorrad-Zugs angekommen. Empfangen wurde der Tross von einer Trommelgruppe.
11.35 Uhr, Weißensee
Die NPD-Kundgebung am Antonplatz in Weißensee ist beendet. Am Nachmittag sind allerdings weitere rechte Kundgebungen in Hohenschönhausen und Schöneweide geplant.
11.25 Uhr, Alexanderplatz
Der DGB-Protestzug zieht zum Brandenburger Tor. Und nebenan am Alex? Da ist nichts mit 1. Mai. Touristen blinzeln durch große Brillen in Richtung Sonne und lauschen dem Glockenspiel im französischen Dom. Krawall? Revolte? Politkampf? Hier nicht.
11.11 Uhr, Weißensee
Leider gibt es zum 1. Mai auch das: Seit einer Stunde halten rund 50 Angehörige von NPD und rechter Szene eine Kundgebung am Antonplatz in Weißensee ab. 180 Gegendemonstranten versuchen die Redebeiträge zu stören. Eine weitere Kundgebung haben die Rechten am Mittag am Prerower Platz in Hohenschönhausen geplant. Anschließend geht es zum S-Bahnhof Schöneweide. Auf dem dortigen Vorplatz beginnt die Kundgebung gegen 14.30 Uhr.
11.04 Uhr, Mitte
Die Spitze des DGB-Zuges ist am Leipziger Platz angekommen.
10.59 Uhr, Myfest
In diesem Jahr wurde das Myfest anders als in den Vorjahren als politische Versammlung angemeldet. Hintergrund: Nachdem sich im letzten Jahr bis zu 40.000 Menschen gleichzeitig in den Straßen drängten und die Sicherheit nicht mehr gewährleistet war, wollte die Polizei das Fest nicht mehr als politische Versammlung akzeptieren. Ein normales Straßenfest wollte der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg aber nicht verantworten. Nun ist die Myfest-Crew der Anwohner erstmals offizieller Veranstalter einer politischen Versammlung. Für die Sicherheit ist die Polizei zuständig.
10.55 Uhr, Myfest
In Kreuzberg hat derweil das Myfest eröffnet. In diesem Jahr kommt das Programm politischer daher, etwa zwei Stunden lang soll es auf jeder Bühne um Politik gehen.
10.41 Uhr, Mitte
Auch der am Sonnabend frisch zum SPD-Parteichef gekorene Regierende Bürgermeister packt mit an.
10.28 Uhr, Mitte
Mit von der Partie auf der DGB-Demo sind auch weitere Gewerkschaften, Plakate mit Tarifforderungen sind zu sehen. Auch die BSR ist (in voller Montur und inklusive "Dienstwagen") vor Ort, andere Transparente rufen zu Solidarität mit Flüchtlingen auf. Es geht den Demonstranten um "Zusammenhalt zwischen arbeitenden Menschen, Generationen, Einheimischen und Flüchtlingen, Schwachen und Starken", heißt es im Aufruf zum Protestzug.
10.15 Uhr, Hackescher Markt
Los geht's! Die DGB-Demonstration setzt sich in Bewegung. Mehrere Tausend Berliner rufen, pfeifen und halten Transparente in die Höhe. Einige haben sich rote Mainelken an die Jacke geheftet. Die Demo steht unter dem Motto "Zeit für mehr Solidaität".
10.05 Uhr, Berlin
Ja, guten Morgen, die Damen und Herren! Auch die Berliner Polizei ist erwacht.
9.53 Uhr, Hamburg
Ein Blick über den Tellerrand: Auch in Hamburg gingen am Sonnabend linke Demonstranten auf die Straße. Anders als in Berlin kam es dort zu Auseinandersetzungen, vereinzelt flogen Steine und Böller. Ein 24-jähriger Mann wurde festgenommen, weil er im Verdacht steht, ein Fahrzeug der Bundeswehr in Brand gesetzt zu haben. Auch einige Fotos sprechen eine härtere Sprache als diejenigen aus Berlin.
9. 36 Uhr, Alexanderplatz
1. Mai? Das ist doch der freie Tag, an dem sich immer alle betrinken, oder? Die Kollegen vom Jugend-Sender Joiz haben junge Leute am Alexanderplatz gefragt, wofür der 1. Mai eigentlich steht.
9.17 Uhr, Innenstadt
Wenn Sie sich gerade ins Auto setzen wollen, um zu einem Sonntagsspaziergang in der Innenstadt zu fahren, geben wir ihnen einen Tipp: Lassen Sie es bleiben. Für Autofahrer gleicht die Stadt einem Krisengebiet voller Straßensperrungen und Sackgassen.
9 Uhr, Brandenburger Tor
Auf dem Platz des 18. März steht schon die Kundgebungs-Bühne bereit. Dort werden ab 11.30 Uhr unter anderem DGB-Vorstand Stefan Körzell und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) sprechen.
8.50 Uhr, Hackescher Markt
Heute ist Tag der Arbeit. Ein politischer Tag. Am Hackeschen Markt sammeln sich die Teilnehmer der traditionellen Demonstration des Deutschen Gewerkschaftsbundes, die später zum Brandenburger Tor zieht. Um 10 Uhr ziehen Skater, Motorradfahrer, Radler und Demonstranten los.
8.44 Uhr, Mauerpark
Die Überreste aus der Nacht dürften im Mauerpark noch nicht ganz beseitigt sein, aber das macht nichts in Anbetracht der wirklich erfreulichen Nachricht: Die Walpurgisnacht verlief rundum friedlich. Statt wie einst Ausschreitungen erlebte der Mauerpark in diesem Jahr nur Feuershows, Livemusik und Seifenblasenkunst.
8.30 Uhr, Alexanderplatz
Willkommen zu unserem Liveticker! Die Sonne lacht am Morgen über Berlin und beschert allen den DGB-Demonstranten und Myfestlern beste Bedingungen. Hoffen wir, dass die Gemüter genauso freundlich bleiben wie das Wetter. Unsere Reporter sind in der ganzen Stadt unterwegs und berichten live, wir begleiten Sie hier durch den Tag. Auf geht's!