Chronik der Ereignisse Chronik der Ereignisse: Die Terroranschläge in Brüssel im Zeitraffer

Gegen 08.00 Uhr
In der Abflughalle des Brüsseler Flughafens Zaventem gibt es kurz hintereinander zwei Explosionen.
08.50 Uhr
Alle Flüge von und nach Brüssel werden umgeleitet.
Gegen 09.15 Uhr
In der Metro-Station Maelbeek gibt es eine weitere Explosion. Wenig später werden alle Metrostationen in der Stadt geschlossen.
09.23 Uhr
Belgien hebt die Terrorwarnstufe aufs höchste Niveau.
10.08 Uhr
Erste Berichte über einen Selbstmordattentäter kursieren, zunächst unbestätigt. Wenig später gehen die Sicherheitsbehörden von Terroranschlägen aus.
10.37 Uhr
Das Krisenzentrum ruft die Bürger auf, zu Hause oder am Arbeitsplatz zu bleiben.
11.08 Uhr
In Brüssel werden sämtliche Bahnhöfe gesperrt. Die Deutsche Bahn stellt den Zugverkehr nach Belgien ein.
12.47 Uhr
Laut Nachrichtenagentur Belga ist eine Kalaschnikow in der Abflughalle entdeckt worden.
14.35 Uhr
Mindestens 20 Menschen sind beim Anschlag in der Metro-Station ums Leben gekommen, sagt Bürgermeister Yvan Mayeur, 14 weitere bei dem Selbstmordattentat am Flughafen.
15.26 Uhr
US-Präsident Barack Obama verurteilt die Anschläge.
16.04 Uhr
Die Polizei stellt die Suche nach Waffen und möglichen Verdächtigen am Airport ein
16.37 Uhr
Die Terrororganisation Islamischer Staat bekennt sich zu den Anschlägen.
16.55 Uhr
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilt die Anschläge.
17.29 Uhr
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagt Belgien volle Unterstützung bei der Suche nach den Attentätern zu.
17.34 Uhr
Im Flughafen wird laut Sender RTBF eine dritte Bombe gefunden. Sie war nicht detoniert, kann entschärft werden.
18.47 Uhr
Staatsanwalt Frédéric Van Leeuw zufolge gehen die Ermittler von zwei Selbstmordattentätern am Airport aus.
19.16 Uhr
Bei Hausdurchsuchungen werden laut Staatsanwaltschaft eine IS-Flagge, ein Sprengsatz und chemische Substanzen gefunden.
19.17 Uhr
König Philippe wendet sich tief erschüttert an sein Volk und ruft die Belgier zur Einheit auf. „Wir werden auf die Bedrohung weiterhin gemeinsam mit Entschiedenheit, Ruhe und Würde reagieren“, sagt der Monarch in einer Fernseh-Ansprache. (dpa, afp)