Asylunterkunft in Gera Asylunterkunft in Gera: Vermieter des zukünftigen Flüchtlingsheims fühlt sich bedroht
Gera - Im thüringischen Gera sieht sich der Vermieter einer geplanten Asylbewerberunterkunft von Gegnern des Heims so bedroht, dass er Anzeige erstattet hat. „Dem gehen wir jetzt nach“, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. Der Besitzer des ehemaligen Berufsschulinternats sagte der „Ostthüringer Zeitung“: „Meine Familie und ich werden massiv bedroht.“ Anwohner hätten gedroht, sie könnten „die Berufsschule auch abfackeln und so das Problem lösen“. Seine Anzeige richtet sich gegen unbekannt.
Das Land will in der Immobilie eine dritte Erstaufnahmestelle einrichten. Laut Migrationsminister Dieter Lauinger (Grüne) sollen dort bis zu 500 Asylbewerber Platz finden. Dagegen gibt es heftigen Widerstand im Ortsteil selbst und darüber hinaus. (dpa)