CIA-Dossier: Adolf Hitler: Tauchte der Führer nach dem 2. Weltkrieg in Südamerika unter?

Washington - Es klingt nach einer verrückten Verschwörungstheorie: Hat Adolf Hitler etwa den zweiten Weltkrieg überlebt? Kürzlich deklassifizierte CIA-Dokumente, die 62 Jahre lang in den Archiven des US-Geheimdienstes schlummerten, berufen sich auf einen SS-Mann, der behauptete, Hitler habe in den 1950er Jahren in Kolumbien (Südamerika) gelebt.

Aus Geschichtsbüchern wissen wir, der „Führer” hat 1945, kurz vor Ende des 2. Weltkrieges, in Berlin Selbstmord begangen. Zeugen berichteten vom Fund von Hitlers Leiche am 30. April in den Privaträumen des „Führerbunkers”.

Doch in einer nun öffentlich zugänglichen CIA-Akte mit dem Titel „Hitler, Adolf 0003” vom 3. Oktober 1955 findet man ganz andere Informationen.

Danach soll Adolf Hitler den Krieg überlebt haben und nach Südamerika geflohen sein. Dort lebte er unter dem Namen Adolf Schüttelmayer weiter (Das Dokument ist hier als PDF einsehbar).

Das Dossier bezieht sich in seinen Aussagen auf den Niederländer Phillip Citroen, einen einstigen SS-Mann. In den Unterlagen befindet sich als „Beweis” ein grobkörniges Foto, das Citroen mit Hitler zeigen soll. Der SS-Mann soll einem CIA-Agenten 1954 berichtet haben, Hitler lebe in Tunja, einer rund 140 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bogotá gelegenen Kleinstadt.

Auch andere Nazi-Größen sollen nach Kolumbien geflohen sein, heißt es in dem Dokument. Sie sollen Hitler regelmäßig besucht haben.

Der US-Geheimdienst bezweifelte diese Informationen allerdings schon in den 50ern. Dass es sich bei „Adolf Schüttelmayer” tatsächlich um Adolf Hitler handelte, konnte die CIA nie bestätigen. „Dementsprechend empfehlen wir, dass diese Angelegenheit fallengelassen wird”, heißt es als abschließende Empfehlung in dem Dokument.

Adolf Hitler wurde am 25.Oktober 1956 vom Amtsgericht Berchtesgaden offiziell für tot erklärt. (spuk)