Facebook-Profil "gekapert"? Peter Escher kämpft vor Gericht um"Escherhilft.de"

Dresden - Die MDR-Sendung „Ein Fall für Escher“, in der er sich für Menschen in Not einsetzte, machte Peter Escher berühmt. Nun steckt der Moderator selbst in Schwierigkeiten. Vor Gericht streitet der 62-Jährige mit seinem einstigen „Escher hilft!“-Geschäftspartner, dem Dresdner Anwalt Frank Hannig, um seine Ruf.
Peter Escher vor Gericht: Streit um Facebook-Profil „Escher hilft!“
Wie die „Sächsische Zeitung“ berichtet, gehe es aktuell darum, dass die Zusammenarbeit zwischen Escher und Hannig offenbar im Streit beendet wurde, nachdem Escher im August für seine „Escher hilft GmbH“ Insolvenz beantragte. Die Zukunft von „Escher hilft!“.de stehe auf dem Spiel.
Peter Escher wendet sich in einem Facebook-Post an seine Fans und beklagt, darin, dass er keinen Zugriff mehr aus sein Facebook-Profil „Escher hilft!“ habe. Die Seite sei „gekapert“, er selbst ausgesperrt worden.
Sein einstiger Geschäftspartner habe die Seite „Escher hilft“ eigenmächtig in „Experte Hilft“ umbenannt und somit auch direkt die 950 Facebook-Fans mitgenommen. Um eben jene Facebook-Likes geht es Escher letztendlich. Schließlich würden die ihm gehören, erklärte der 62-Jährige. Er wolle neue eigene Projekt voranbringen. Dies sei ohne die Handhabe über die Facebookseite von „Escher hilft“ nicht möglich.
Facebook-Streit um „Escher hilft!“ - So rechtfertigt sich Peter Escher
Auf seiner Facebook-Seite rechtfertigte er sich für den Rechtsstreit: „Mal ganz ehrlich, für manchen von Euch klingt es vielleicht kleinlich oder kleinkariert: Escher kämpft um "950 Facebookfans". Es geht mir ums Prinzip: hier wurden User getäuscht und umgeleitet, ohne dass sie es wussten oder merkten.“
Das Gericht in Dresden wird voraussichtlich noch im November ein Urteil im Escher-Streit verkünden. (mz/ibo)