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Lebensmittel Lebensmittel: Den Elch gibt es bei Ikea jetzt auch als Nudel

01.11.2004, 09:51
In der MÖWE Teigwaren GmbH in Waren an der Müritz zeigt ein Mitarbeiter «Elch-Nudeln», die an einer automatischen Verpackungslinie für das schwedische Möbelhaus IKEA abgefüllt werden (Foto vom 29.10.2004). Möwe ist alleiniger Hersteller dieser originellen Nudeln in Form eines Elch-Kopfes und beliefert die IKEA-Restaurants deutschlandweit. Die «Elch-Nudeln» werden aus ökologisch angebautem Hartweizen hergestellt und haben das entsprechende EU-Biosiegel. (Foto: dpa)
In der MÖWE Teigwaren GmbH in Waren an der Müritz zeigt ein Mitarbeiter «Elch-Nudeln», die an einer automatischen Verpackungslinie für das schwedische Möbelhaus IKEA abgefüllt werden (Foto vom 29.10.2004). Möwe ist alleiniger Hersteller dieser originellen Nudeln in Form eines Elch-Kopfes und beliefert die IKEA-Restaurants deutschlandweit. Die «Elch-Nudeln» werden aus ökologisch angebautem Hartweizen hergestellt und haben das entsprechende EU-Biosiegel. (Foto: dpa) ZB

Waren/dpa. - Den Elch gibt es beim Möbelhersteller Ikea jetztauch als Nudel. Den etwa fünf Zentimeter großen Elchkopf produziertDeutschlands nördlichster Nudelhersteller, die Möwe TeigwarenwerkGmbH (Waren), exklusiv für die Schweden. «Damit sind wir zugleich indie Bio-Produktion eingestiegen», sagte Geschäftsführer WolfgangSengewisch am Montag der dpa in Waren. Die Firma beschäftigtderzeit 72 Beschäftigte.

Für die ungewöhnliche Elch-Nudel, die aus ökologisch produziertenRohstoffen hergestellt wird, waren Investitionen von rund 100 000Euro nötig, sagte Sengewisch. Erfahrungen mit ähnlichen Motiven habeman bereits mit einem «Nudel-Zoo» gesammelt. Die Produktion habe Möweim vergangenen Geschäftsjahr (30.09.2004) trotz gestiegenerRohstoffpreise stabil bei 15 000 Tonnen Nudeln und einem Umsatz von20 Millionen Euro halten können.

Etwa 80 Prozent der Produktion - Spaghetti, Makkaroni oderKurzware, wie Buchstaben und Sternchen - geht an Industriekunden undwird beispielsweise in Fertiggerichten deutschlandweit vertrieben.Dazu zählen Gastronomie-Großverbraucher und Kindernahrungshersteller.Ein Fünftel gehe in den Handel, vor allem in den neuen Bundesländern,wo es außerdem in Riesa und Erfurt Nudelhersteller gebe.

Die Firma war 1952 in Waren aus einer Kartoffelflockenfabrikentstanden. Seit Ende 2001 gehört Möwe zur größten deutschenNudelgruppe Birkel (Mannheim), die mit 400 Beschäftigten und einemJahresumsatz von 150 Millionen Euro, einen Marktanteil von 25 Prozentin Deutschland habe.