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Kuriositäten um den Euro Kuriositäten um den Euro: Vom Brösel-Euro und dem 300er-Schein

28.12.2006, 13:32

Hamburg/dpa. - Als Brösel-Euro oder 300er-Schein mit dem Bildnisnackter Frauen: Seit der Einführung hat die Einheitswährung mehrfachmit kuriosen Vorfällen für Schlagzeilen gesorgt. Einige Fälle:

Brösel-Euro: Auf mysteriöse Weise zerrannen 2006 einigenVerbrauchern die Euro-Scheine zwischen den Fingern. Betroffen warenmehr als 2000 mit Schwefelsäure verschmutzte Banknoten. Die Polizeistand vor einem Rätsel: Es wurde vermutet, dass die Scheine beimTransport oder der Lagerung mit der Chemikalie in Berührung gekommensind. Den überraschten Besitzern konnte jedoch oft geholfen werden:Wer mehr als die Hälfte der Geldnote retten konnte, durfte dasScheinchen bei der Bank umtauschen.

Erotik-Euro: Einige Monate nach der Einführung des Euro-Bargeldesversuchten mehrfach Verbraucher mit falschen 300er-Scheinen zuzahlen. Wichtigstes Erkennungsmerkmal: Auf den Scheinen waren nackteFrauen abgebildet. Einen solchen Schein wollte etwa im Sommer 2002ein Mann einer Reisebank am Frankfurter Hauptbahnhof unterjubeln. Einanderer war bereits im Mai an einer Tankstelle in Hessen aufgetaucht.

600er-Euro: Einige Händler übersahen nicht nur die nackten Frauenauf den Blüten, sondern auch die obskure Summe von 300 Euro, obwohles gar keinen 300-Euro-Schein gibt. An einem Kölner Kiosk bezahlteein Mann im März dieses Jahres sogar erfolgreich seine Zigaretten miteinem blauen 600er-Schein. Der Kunde konnte sich über reichlichWechselgeld in echten Euro freuen, kassierte später dafür jedoch eineAnzeige bei der Polizei.