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Klemme Eisleben Klemme Eisleben: Neues Lager bei Backwaren-Hersteller

15.04.2003, 11:19
An einer Backstraße für so genannte "Berliner" (Pfannkuchen) überwacht am Dienstag (15.04.2003) ein Mitarbeiter des Backwarenherstellers Klemme AG in Lutherstadt Eisleben (Landkreis Mansfelder Land) den Produktionsprozess. (Foto: dpa)
An einer Backstraße für so genannte "Berliner" (Pfannkuchen) überwacht am Dienstag (15.04.2003) ein Mitarbeiter des Backwarenherstellers Klemme AG in Lutherstadt Eisleben (Landkreis Mansfelder Land) den Produktionsprozess. (Foto: dpa) ZB

Eisleben/dpa. - Der Bau eines Tiefkühlbackwarenlagers für das Unternehmen Klemme in Eisleben (Landkreis Mansfelder Land) hat am Dienstag mit dem symbolischen Spatenstich begonnen. Mit einer Investition von fast vier Millionen Euro werden mit dem Neubau 23 neue Arbeitsplätze entstehen, sagte Vorstandschef Helmut Klemme. Im November soll das neue Tiefkühllager den Betrieb aufnehmen. In dem fast 30 Meter hohen Lager gibt es dann auf elf Etagen über 4000 neue Palettenstellplätze.

Klemme Frozen Bakery Products AG produziert rund 200 verschiedene Sorten von Laugenbrezeln, Plunder, Baguette, Ciabatta, Spezialbrötchen, mediterranen Weißbrotsorten und Fettgebäck als vorgefertigte Tiefkühlbackware. Im Vorjahr liefen 46 860 Tonnen Tiefkühlbackwaren von den drei Werken in Eisleben und in Mansfeld von den Bändern. Klemme beliefert den Großhandel, Bäckereien, Tankstellen, Hotels und Handelsketten. Insgesamt werden zur Zeit 590 Mitarbeiter beschäftigt.

Die Klemme AG sieht sich trotz eines allgemein rückläufigen Trends im Einzelhandel gut im Geschäft. Im ersten Quartal 2003 wurde ein Umsatz von 16,9 Millionen Euro erwirtschaftet, das sei ein Anstieg von 22,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, sagte Klemme. Die Firma liefere ihre Waren unter anderem nach England, Österreich, Frankreich, Skandinavien, in die Beneluxstaaten sowie nach Japan und in die USA. Insgesamt gebe es weltweit 150 Abnehmer.

Die Gesamtinvestitionen seit Produktionsbeginn 1993 betragen den Angaben nach bislang rund 50 Millionen Euro. Für ein mögliches viertes Werk am Standort Eisleben stehe noch eine Fläche von etwa 25 000 Quadratmetern zur Verfügung.