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Juwelenraub im Grünen Gewölbe Dresden Juwelenraub im Grünen Gewölbe Dresden: Hatten die Diebe einen Komplizen im Museum?

03.01.2020, 09:20
Screenshot der Überwachungskamera im Grünen Gewölbe.
Screenshot der Überwachungskamera im Grünen Gewölbe. Polizei Sachsen

Dresden - Die Diebe, die im November ins Grüne Gewölbe in Dresden eingebrochen sind und dort wertvolle Juwelen geraubt haben, sollen einen Komplizen im Museum gehabt haben. Das berichtet die „Bild“ unter Berufung auf Ermittlungen der privaten Sicherheitsfirma CGI aus Israel. Die durchleuchte aktuell sämtliche Mitarbeiter des Dresdner Museumskomplexes und habe Verbindungen eines Mitarbeiters zu einem Verdächtigen gefunden. Der Mitarbeiter habe sicherheitsrelevante Infos an einen Verdächtigen weitergegeben.

Im November 2019 waren mehrere Unbekannte am frühen Morgen in das Museum im Dresdner Residenzschloss eingedrungen. Nachdem sie an einer nahen Baustelle die Stromversorgung der Straßenbeleuchtung zerstörten, zertrennten die Täter die Gitter zum Museum und schlugen drinnen mit einer Axt das Glas einer Vitrine ein.

Daraus stahlen sie zahlreiche Schmuckstücke und flohen dann. Ihren Fluchtwagen wechselten sie in einer einige Kilometer entfernten Garage. Das Tatauto zündeten die Täter an.

Mit einer Soko ermittelt die Polizei zu den Tätern. Hunderte Hinweise aus der Bevölkerung gingen ein. Zum Stand der Ermittlungen hielten sich die Beamten bisher aber bedeckt. Auch Gerüchte, wonach die Täter im Berliner Clan-Milieu verortet werden, wurden von den Ermittlern nicht kommentiert. Auch den neuesten Bericht der Bild wollte die Staatsanwaltschaft nicht kommentieren. (mz/slo)