Jens Bullerjahn und Holger Hövelmann: Jens Bullerjahn und Holger Hövelmann: SPD braucht ein Wunder

HALLE/MZ. - Jetzt ist die Erklärung nur noch der mühsameVersuch eines Burgfriedens, der wohl nur kurzeZeit halten wird.

Denn es würde an ein Wunder grenzen, wenndie beiden Spitzenleute angesichts der Verletzungen,die sie sich zugefügt haben, nun bis zur Bundestagswahlplötzlich freundlich miteinander umgehen.Viel wahrscheinlicher ist, dass der Konkurrenzkampfweitergeht und die Landes-SPD belastet.

Die Zweifel wachsen, ob Bullerjahn und Hövelmannüberhaupt genug Statur haben, um wichtigeÄmter auszufüllen. Das gilt nicht nur fürdie SPD-Kandidatur, sondern auch für die Leitungeines Ministeriums. Hier und dort sind Führungsqualitätengefragt - und daran lassen es die beiden SPD-Spitzenleutedeutlich fehlen.

Kontakt zum Autor:Walter Zöller