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Intralogistik Intralogistik: Zauberer im Hintergrund des innerbetrieblichen Transports

Von Joachim Göres 16.10.2005, 18:09
Ein Gabelstapler am Hochregal bei PaKo in Landberg (Saalkreis). Mit Hilfe von RFID-Chips - RFID steht für Radiofrequenzidentifikation - ist es heutzutage möglich, jedes Produktionsteil genau zu orten. (Archivfoto: dpa)
Ein Gabelstapler am Hochregal bei PaKo in Landberg (Saalkreis). Mit Hilfe von RFID-Chips - RFID steht für Radiofrequenzidentifikation - ist es heutzutage möglich, jedes Produktionsteil genau zu orten. (Archivfoto: dpa) ZB

Hannover/MZ. - Zudem gewinnen weitgehend automatisierte Lager an Bedeutung, die einen schnellen Zugriff auf die Ware ermöglichen. Eine boomende Branche, die sich bis zum Wochenende in Hannover auf der internationalen Fachmesse Cemat präsentierte. Auch Firmen aus Sachsen-Anhalt zeigten Flagge.

"Ich bin mit den fünf Tagen in Hannover sehr zufrieden", sagt Hanjo Nyhuis, Inhaber der Moving Elements - Gesellschaft für interaktive Medien mbH aus Halle. Das Sechs-Mann-Unternehmen stellte sich auf der Cemat als Experte für virtuelle Realität vor - Nyhuis erläutert, was damit gemeint ist: "Alle Staplersysteme sind erklärungsbedürftig. Am Bildschirm können wir potenziellen Kunden alle Vorteile genau darstellen, selbst von Modellen, die noch in der Planung sind." Ein wachsender Markt, denn sowohl Industriekunden als auch Privatpersonen als Endkunden wollen immer häufiger am Bildschirm dreidimensional von dem Nutzen einer größeren Investition überzeugt werden. "Die Firmen geben richtig Geld dafür aus, dass ihre Produkte auf dem Bildschirm begreifbar werden", so Nyhuis.

Gabelstapler spielen auch für die Werbat, die Wernigeröder Batterie GmbH, eine wichtige Rolle - sie stellt für Elektrofahrzeuge Batterien her und verkauft sie über Händler. Auch die Bahn und Hersteller von Solaranlagen zählen zu den Kunden. "So eine Messe ist für ein kleines Unternehmen wie uns sehr wichtig, denn in Hannover konnten wir mit relativ wenig Aufwand alte Kontakte pflegen und neue knüpfen, was sonst sehr viel schwieriger für uns wäre", sagt Fertigungsleiter Frank Tschepella, einer von rund 50 Beschäftigten.