Hintergrund: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer
Frankfurt/Main/dpa. - Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist nach Transnet und GDBA die kleinste der drei Gewerkschaften bei der Deutschen Bahn.
- Gegründet 1867 als Verein Deutscher Lokomotivführer
- 34 000 Mitglieder, in sieben regionalen Bezirken organisiert
- Vertritt nach eigenen Angaben gut drei Viertel der 20 000 Lokführer und etwa ein Drittel der 12 000 Zugbegleiter bei der Bahn
- Bundesvorsitzender seit 1989 Manfred Schell
- Forderungen: Eigener Tarifvertrag für das gesamte Fahrpersonal, 31 Prozent mehr Geld, Verkürzung der Arbeitszeit von derzeit 41 auf 40 Wochenstunden
- Als Einzelgewerkschaft dem Deutschen Beamtenbund (DBB) angeschlossen
- Bildet mit Gewerkschaften aus 15 anderen europäischen Ländern die ALE (Autonome Lokomotivführer-Gewerkschaften Europa)