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Getränke Getränke: Freiberger Brauhaus AG von der Radeberger Gruppe gekauft

05.05.2006, 12:43
Der Vorstandsvorsitzende der Radeberger Gruppe, Ulrich Kallmeyer, schenkt sich am Montag (03.03.2003) in der Abfüllung der DAB-Brauerei (Radeberger Gruppe) in Dortmund ein Glas Bier ein. Deutschlands drittgrößte Braugruppe Radeberger dreht an der Preisschraube. Zum 1. Mai 2003 würden die Bierpreise um 2,5 bis 5 Prozent über die Breite der Radeberger Gruppe angehoben, sagte Kallmeyer in einem dpa-Gespräch. Pro Kasten Mehrweg-Flaschenbier bedeute das einen Preisanstieg um 20 bis 40 Cent. (Foto: dpa)
Der Vorstandsvorsitzende der Radeberger Gruppe, Ulrich Kallmeyer, schenkt sich am Montag (03.03.2003) in der Abfüllung der DAB-Brauerei (Radeberger Gruppe) in Dortmund ein Glas Bier ein. Deutschlands drittgrößte Braugruppe Radeberger dreht an der Preisschraube. Zum 1. Mai 2003 würden die Bierpreise um 2,5 bis 5 Prozent über die Breite der Radeberger Gruppe angehoben, sagte Kallmeyer in einem dpa-Gespräch. Pro Kasten Mehrweg-Flaschenbier bedeute das einen Preisanstieg um 20 bis 40 Cent. (Foto: dpa) dpa

Frankfurt/Freiberg/dpa. - Allerdings steht eine entsprechende Entscheidung desKartellamtes noch aus. Die Höhe des Kaufpreises wurde nicht genannt.

Die Freiberger Brauhaus AG beschäftigt etwa 185 Mitarbeiter underzielte 2005 einen Jahresumsatz von rund 45 Millionen Euro. Etwa850 000 Hektoliter Bier wurden im vergangenen Jahr gebraut.

Der Vorstandssprecher der Freiberger Brauhaus AG, Hans MichaelEßlinger, äußerte die Hoffnung, dass die Marke Freiberger erhaltenbleibt. Die Entscheidung des Kartellamtes werde noch etwas auf sichwarten lassen. «Man kann aber davon ausgehen, dass die RadebergerGruppe mit einem Marktanteil von etwa 15 Prozent in Deutschland dieseÜbernahme genehmigt bekommt», sagte Eßlinger.

Die Radeberger Gruppe setze mit der Akquisition ihre Strategiefort, mittelfristig mehr als 20 Prozent Marktanteil in Deutschland zuerreichen, sagte Ulrich Kallmeyer, Vorsitzender der Geschäftsführungder Radeberger Gruppe KG. Im vergangenen Jahr war der Bierabsatz derRadeberger Gruppe um fünf Prozent geschrumpft. Sie verkaufteinsgesamt 13 Millionen Hektoliter Bier in Deutschland. Bei dennationalen Marken Radeberger, Jever und Schöfferhofer betrug dasAbsatzminus drei Prozent. Der Gruppenumsatz belief sich 2005unverändert auf 1,3 Milliarden Euro.