Fairness im Unterricht Fairness im Unterricht: Sportschüler schreiben Leserbriefe
Halle (Saale)/MZ. - Es ist erschreckend, womit die Schülerinnen und Schüler heutzutage spicken und dass sie auch überhaupt keine Angst haben, erwischt zu werden. Doch auch die besten Spickmethoden helfen bei der mündlichen Prüfung nicht. Sandy Becker
Meiner Meinung nach hat jeder schon einmal in Tests oder Klassenarbeiten geschummelt - mich nehme ich da nicht aus. Ich finde es gut, dass es so etwas wie Smartphones gibt, weil man damit nicht nur spicken, sondern sich auch gut vorbereiten kann. Ronny Gehlert
Hilfe durch Smartphones, Zettel oder Abschreiben - das alles ist an unserer Schule nicht möglich und kommt, denke ich, auch nicht so oft vor, weil die Lehrer scharf kontrollieren. Deshalb traut sich das in der Regel keiner. Ich persönlich habe schon öfter Spicker geschrieben, aber sie nicht benutzt. Eigentlich geben sie einem Sicherheit, wenn man gerade einen Test oder eine Klassenarbeit schreibt. Hannes Redenius
Bei uns gibt es das "Handyverbot" auf der Schule, deshalb schreibt sich keiner die Lösungen auf sein Smartphone. Natürlich benutzen wir unser Handy mal zum SMS-Schreiben im Unterricht. Nur beim Spicken haben wir Angst, dass unsere Handys eingesammelt werden, und ohne Handy fühlen sich die Jugendlichen wie von der Welt abgetrennt. Sophia Plötz
Ich selber, und ich denke, ich spreche für die Mehrheit der Klasse, habe in dieser Hinsicht eine Hemmschwelle, die ich nicht überwinden kann. Zudem passen die Lehrer auf und wir sind erzogen worden, fair zu sein. Christian Brenner
Meiner Meinung nach hätte ich zu wenig Zeit, extra im Internet nachgucken zu müssen und abzuschreiben, als das, was ich gelernt habe, aus dem Kopf herauszuschreiben. Ann-Michéle Marré