Erotik-Konzern Erotik-Konzern: Auch Beate Uhse spürt die Konsumflaute

Hamburg/Flensburg/dpa. - «Beate Uhse hält unvermindert an den Prognosen für das Gesamtjahr fest», heißt es in einem Zwischenbericht an die Aktionäre. Sie sehen ein Umsatzwachstum von 12 Prozent auf 250 Millionen Euround einen Gewinn vor Steuern von 17 Millionen Euro vor.
Das Unternehmen will aber auf die Flaute im Einzelhandel reagierenund das Tempo seiner Expansion abbremsen. So wurden im zweitenQuartal keine neuen Shops in Deutschland, sondern nur in Frankreichund Norwegen eröffnet. Der Vorsteuer-Gewinn im KonzernbereichEinzelhandel reduzierte sich in den ersten sechs Monaten diesesJahres gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres von 3,5 auf 1,8Millionen Euro.
Insgesamt stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um 13,6 Prozent auf119 (105) Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)kletterte um 21 Prozent auf 8,8 Millionen Euro. Der Auslandsanteil amUmsatz erreichte 49,1 Prozent, wobei Holland und Belgien diewichtigsten Auslandsmärkte sind. Der Konzern beschäftigt fast 1200Arbeitnehmer.