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Eisenbahn-Spediteur Eisenbahn-Spediteur: Transpetrol auf der Erfolgsschiene

01.07.2004, 15:02
Der ChemiePark Bitterfeld-Wolfen (Foto: MZ)
Der ChemiePark Bitterfeld-Wolfen (Foto: MZ) ddp

Bitterfeld/MZ/fzi. - Fast zweiDrittel aller im Chemiepark Bitterfeld-Wolfenhergestellten Güter werden ganz oder zumindeststreckenweise auf dem Schienenwege zu denKunden transportiert. Damit liege der Standortweit über dem Wert von 30 Prozent, den Fachleutefür die deutsche Wirtschaft errechnet haben,teilte Gert Sieksmeyer, Geschäftsführer derTranspetrol GmbH, am Donnerstag in Bitterfeld mit.

Die in Hamburg ansässige international operierendeEisenbahn-Spedition, die sich auf den Produktversanddes Sektors Mineralöl- und Chemieindustriespezialisiert hat, besitzt in Bitterfeld "eineunserer wichtigsten Niederlassungen". Diein ihr tätigen 17 Mitarbeiter realisiertenrund 25 Prozent des Gesamtumsatzes von 100Millionen Euro, hob Sieksmeyer hervor.

"Wir übernehmen für unsere Auftraggeber dasgesamte Frachtmanagement", erläutert SiegfriedBraunschweig, Leiter des Bitterfelder Stützpunktes.Egal, ob ein 500-Gramm-Probefläschchen sicherzum Kunden ins Ausland transportiert werdenmüsse oder ein ganzer Kesselwagen. Transpetrol,eine Mehrheitsbeteiligung von Europas größtemKesselwagen-Vermieter VTG AG, arbeitet eigenenAngaben zufolge eng mit staatlichen Bahnensowie privaten Schienenverkehrs-Unternehmenzusammen. Das jährliche Transportvolumen liegebei zwölf Millionen Tonnen, so Sieksmeyer.Mit etwa 100 Mitarbeitern - darunter in Beteiligungsgesellschaftenin Italien, Österreich, Polen und in der Schweizgehöre Transpetrol zu den führenden europäischenAnbietern.