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DuMont Journalistenpreis DuMont Journalistenpreis: Auszeichnung für MZ-Korrespondent Markus Decker

Von Joachim Frank 04.11.2014, 18:30
MZ-Herausgeber und MDS-Aufsichtsratsvorsitzender Alfred Neven DuMont (links vorn) mit den Preisträgern - rechts vorn Markus Decker
MZ-Herausgeber und MDS-Aufsichtsratsvorsitzender Alfred Neven DuMont (links vorn) mit den Preisträgern - rechts vorn Markus Decker stefan worring Lizenz

Köln - Markus Decker, Parlamentskorrespondent der Mitteldeutschen Zeitung, ist am Dienstag in Köln mit dem „DuMont Journalistenpreis 2014“ ausgezeichnet worden. Der Preis würdigt herausragende Beiträge in den Zeitungen der Mediengruppe M. DuMont Schauberg (MDS), zu denen auch die Mitteldeutsche Zeitung gehört.

1. Platz: Brian Schneider/Tim Stinauer (Kölner Stadt-Anzeiger): „Die dunkle Seite Kölns – der große Drogenreport“

Den ersten Artikel der Serie und alle weiteren Folgen können Sie hier nachlesen.

2. Platz: Annett Heide (Berliner Zeitung): „Das Berliner Hasir-Imperium“

Den kompletten Artikel können Sie hier nachlesen.

3. Platz: Philipp J. Meckert (EXPRESS): „Bestatter trifft Hebamme: Der Schmerz, wenn Babys sterben“

Den kompletten Artikel können Sie hier nachlesen.

1. Preis:Markus Decker (Berliner Zeitung): „Der schwierigste Fall seines Lebens“.

Den kompletten Artikel können Sie hier nachlesen.

2. Preis:Brian Schneider (Kölner Stadt-Anzeiger): „Das Vertrauen ins Leben verloren“

Den kompletten Artikel können Sie hier nachlesen.

3. Preis: Karin Grunewald (Kölner Stadt-Anzeiger): „Zwischen Auren und Schutzengeln“

Den kompletten Artikel können Sie hier nachlesen.

1. Platz: Uwe Bödeker/Herbert Bucco/David Hähnel (EXPRESS): „EXPRESS schenkt Esser das Silbergefühl“

Den kompletten Artikel können Sie hier nachlesen.

1. Platz: Uli Kreikebaum/Martina Goyert (Kölner Stadt-Anzeiger) : „Serie Momentaufnahme“

Einen Beispiel-Artikel der Serie können Sie hier nachlesen.

1. Platz: Michael Bause (Kölner Stadt-Anzeiger): Fotografien zur Serie „Was glauben Sie denn?“

Fotos zum Artikel „Die friedlichste Armee der Welt“.

Fotos zum Artikel „Singen für das Seelenheil“.

Alfred Neven DuMont, Herausgeber der MZ und MDS-Aufsichtsratsvorsitzender, sprach von der "Ernte" dessen, was "hervorragende Journalisten aus unserem Haus geleistet haben". In jedem Journalisten stecke ein Poet, sagte Neven DuMont mit Blick auf die sprachliche Qualität der ausgezeichneten Texte. Journalismus bleibe "das Herzblut der Zeitung" und Voraussetzung für ihren künftigen Erfolg. Daran dürfe nicht gespart werden, sondern es müsse eher noch investiert werden, auch wenn dann womöglich die Zeitung  teurer werde und die Zahl der Leser sinke. "Die Leser aber sind die Elite", so Alfred Neven DuMont.

Decker erhielt den ersten Preis in der Kategorie besondere schreiberische Leistung für das Porträt eines Nebenkläger-Anwalts im NSU-Prozess gegen die mutmaßliche Terroristin Beate Zschäpe. Beobachtungsgabe, Sensibilität und Empathie, verbunden mit hartnäckiger Nachfrage, so die Jury unter Vorsitz von MZ-Herausgeberin und MDS-Vorstand Isabella Neven DuMont, zeichneten den Autor aus, der seine Laufbahn bei der Mitteldeutschen Zeitung begann und heute zur DuMont-Redaktionsgemeinschaft mit Sitz in Berlin gehört. Seine herausragenden journalistischen Fähigkeiten hätten es ihm erlaubt, einen großartigen Text zu verfassen, der die Lebenslüge der deutschen Gesellschaft entlarve, dass jeder sich integrieren kann, der dies nur will.

Journalistischer Instinkt und unermüdlicher Einsatzwille

Die stellvertretende Chefredakteurin der MZ, Sibylle Quenett, sie gehörte der Jury an, sagte, die Auszeichnung für Decker freue sie ganz besonders. Er verfüge über einen untrüglichen journalistischen Instinkt und einen unermüdlichen Einsatzwillen.

Weitere Preise erhielten die Reporterin der Berliner Zeitung, Annett Heide, sowie sechs Journalisten des Kölner Stadt-Anzeiger und vier Kollegen des Kölner Express. Der DuMont Journalistenpreis wird seit 2011 jährlich verliehen und ist in diesem Jahr mit insgesamt 20.000 Euro dotiert.

Zur Jury gehörten neben Isabella Neven DuMont und Sibylle Quenett auch Brigitte Fehrle (Chefredakteurin Berliner Zeitung), Stefanie Monien (stellv. Ressortleiterin Express Vermischtes) und Petra Pluwatsch (Chefreporterin Kölner Stadt-Anzeiger). Ihnen lagen insgesamt 146 Bewerbungen vor. Die große Zahl sei eine eindrucksvolle Bestätigung dafür, dass MDS mit seinen sieben Zeitungstiteln über eine vitale Basis, über Qualität, verfügt, so die Jury.

Sie präge am Ende das Ergebnis journalistischer Arbeit. Es geht darum, dass Menschen uns vertrauen weil sie wissen, dass wir gewichten, Kompliziertes unabhängig und verständlich erklären, weil wir Meinung fördern und die Gesellschaft spiegeln, so die Jury. Kreativer und hochwertiger Journalismus, immer nah am Menschen, bleibe die Grundlage unserer Arbeit.

Markus Decker arbeitet seit 1992 für die MZ.
Markus Decker arbeitet seit 1992 für die MZ.
Sven Gatter Lizenz