Steigende Preise für lebensmittel Inflation im Alltag: So viel teurer wird das Pausenbrötchen
Lebensmittel werden immer teurer und Supermärkte heben die Preise an. Auch betroffen sind die Zutaten für das beliebte Pausenbrötchen: Gurke, Tomate, Salat, Butter, Käse und Ei.

Halle (Saale)/DUR/jsp - Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise für Lebensmittel prozentual deutlich angestiegen, teilweise sogar bis in den zweistelligen Bereich. Nun schockten die Discounter, allen voran Aldi, die Kunden mit einer angekündigten Preiserhöhung. Wie die sich konkret auswirkt, zeigt exemplarisch ein belegtes Brötchen.
Bei dem beliebten Käsebrötchen in der Frühstückspause bedeutet die Preiserhöhung innerhalb eines Jahres konkret +7 % beim Brötchen, +4,7 % beim Käse, +16,3 % beim Salat, +20,4 % bei der Butter, +27 % bei der Tomate und +30,3 % bei der Gurke, haben Journalisten der ARD berechnet.
Butter so teuer wie nie? Steigt Preis über 2 Euro?
In den letzten Jahren lag der Preis für ein Päckchen Butter konstant unter der 2-Euro-Grenze, dies könnte sich jedoch noch vor Ostern ändern. Nur im Jahr 2017 war Butter teurer. Der Preis lag bei 1,99 Euro und war damit so hoch wie noch nie seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Kunden müssten sich darauf gefasst machen, dass gerade zu Ostern die Preise noch einmal steigen könnten.
Kunden tendieren wieder vermehrt zu Hamsterkäufen
Bekannte Bilder: Bereits zu Beginn der Corona-Pandemie standen Kunden immer wieder vor leeren Supermarktregalen. Supermärkte haben bereits einige Lebesmittel rationiert und geben zum Beispiel Mehl, Speiseöl oder Konserven nur noch in haushaltsüblichen Mengen ab.
Bei Lieferengpässen und geringen Beständen scheint es nur wenig Verständnis zu geben - sowohl auf Seiten der Kunden, als auch auf Seiten der Supermärkte. Mit einem Aushang an den leeren Regalen reagierte nun eine Rewe-Filiale in Augsburg auf die ständigen Nachfragen der Kunden, berichtet der Instagram-Kanal "notesofgermany". Ein Schild vor den leeren Fächern fordert die Kunden ganz direkt auf: "Bitte nicht nachfragen!" Lustig finden einige Instagram-User diese Aktion, andere eher unfreundlich.