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Fallzahlen Corona-Lage im Wochenvergleich weiter entschärft

Von dpa Aktualisiert: 08.11.2022, 06:53
Eine Laborantin arbeitet in einem Labor für Corona-Tests.
Eine Laborantin arbeitet in einem Labor für Corona-Tests. Uwe Anspach/dpa/Symbolbild

Hannover - Das Corona-Infektionsgeschehen in Niedersachsen hat sich im Wochenvergleich erneut entspannt. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag mit 396,9 an - nach 552,3 vor einer Woche. Die Zahl beschreibt, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden. Landesweit wurden 7861 bestätigte Neuinfektionen registriert, 39 weitere Menschen starben an oder mit Covid-19.

Als maßgebliche Zahl zur Bewertung der Corona-Lage in Niedersachsen gilt die Hospitalisierungsinzidenz. Sie gibt an, wie viele Patientinnen und Patienten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von sieben Tagen neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Laut Landesregierung lag der Wert am Freitag bei 10,5, nach 13,2 vor einer Woche. Die Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten stieg auf 4,6 Prozent. Vor einer Woche lag der Wert bei 4,3 Prozent.

Die Daten bilden die Infektionslage allerdings nicht vollständig ab. Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die nicht vom RKI erfasst werden - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme können zudem zu einer Verzerrung von Tageswerten führen.

Im Vergleich der Landkreise und kreisfreien Städte meldete der Landkreis Schaumburg mit 967,1 die höchste Inzidenz. Den niedrigsten Wert verzeichnete der Landkreis Friesland mit 184,9.

Im kleinsten Bundesland Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag bei 369,9 - nach 495,2 vor einer Woche. 600 bestätigte Neuinfektionen und ein weiterer Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19 wurden registriert.