Protest Aktivisten blockieren Verkehr auf Elbbrücken stadteinwärts
Blockade in Hamburg: Klimaaktivisten der Letzten Generation klebten sich auf der Straße mit schnellbindendem Beton fest. Die Wartenden griffen Aktivisten mit Tritten und Schlägen an.
Hamburg - Klimaaktivisten der Bewegung Letzte Generation haben in Hamburg die Elbbrücken stadteinwärts blockiert. Vier Personen klebten sich nach Angaben der Polizei am Vormittag auf der Straße mit schnellbindendem Beton fest.
„Der Verkehr steht“, sagte ein Polizeisprecher der dpa. Über Stunden gab es Behinderungen. „Seit 15.30 Uhr rollt der Verkehr wieder.“
Gewalt gegen Aktivisten
In den sozialen Netzwerken tauchte ein Video auf, in dem ein Lastwagenfahrer die Beherrschung verliert, einen Demonstranten von der Straße zieht und ihn in den Bauch tritt. „Dieser Vorfall ereignete sich, bevor die Polizei eingetreten ist“, sagte ein Sprecher der Polizei dazu. Es sei eine Online-Anzeige eingegangen. Es werde ermittelt. Ein dpa-Fotograf berichtete zudem, dass aggressive Autofahrer mit Tritten und Schlägen auf die Blockade reagierten.
Da der Elbtunnel und die A7 wegen Bauarbeiten noch bis Montagfrüh gesperrt sind und die Elbbrücken damit die einzige Möglichkeit sind, von Süden nach Hamburg zu gelangen, ist von erheblichen Verkehrsbehinderungen auszugehen. Die Aktivisten selbst erklärten, zudem zwei Transporter auf der Straße quergestellt zu haben.