Protestgruppe AfD-Politiker Siegmund kritisiert „Letzte Generation“
Magdeburg - AfD-Co-Fraktionschef Ulrich Siegmund hat scharfe Kritik an den Aktionen der Protestgruppe „Letzte Generation“ geübt und eine andere Beurteilung gefordert. „Wir brauchen eine Diskursveränderung bei diesem Thema“, sagte er am Montag in Magdeburg. Die Bezeichnung „Aktivisten“ sei eine Verharmlosung. „Wir brauchen hier andere Begriffe: Keine Aktivisten, sondern Extremisten und Verbrecher.“ In der Bevölkerung gebe es kaum Verständnis für die Aktionen, so Siegmund.
Aktivisten der Protestgruppe „Letzte Generation“ hatten zuletzt den Betrieb von Flughäfen lahmgelegt. In den vergangenen Wochen hatten sie zudem immer wieder den Straßenverkehr blockiert und sich an Gemälden in Museen festgeklebt. Ihr Ziel ist es, öffentliche Aufmerksamkeit auf die Folgen des Klimawandels zu lenken und Politiker zum Handeln aufzufordern. In einer Aktuellen Debatte will der Landtag von Sachsen-Anhalt am Mittwoch über das Thema beraten.