Destillerie Abtshof Destillerie Abtshof: Magdeburger Firma mixt neuen Zaubertrank
Magdeburg/dpa. - Die Spezialitäten Destillerie Abtshof in Magdeburg setzt im kommenden Jahr verstärkt auf hochwertige Kräuterliköre und Magenbitter im mittleren Preissegment. "Ihr Anteil an unserer Produktion soll wachsen", sagte Geschäftsführer Gerhard Mette in Magdeburg.
Zudem will die Firma ihre Souvenir-Schiene weiter ausbauen. Derzeit machen noch der "Goldbrand" und diverse Klare den größten Anteil aus. Sie sind im unteren Preissegment angesiedelt. Laut Mette peilt die Firma, die 2004 ihr 80-jähriges Bestehen feiert, im laufenden Jahr einen Umsatz von rund zehn Millionen Euro an. "Das liegt leicht über dem Vorjahresniveau." Auch 2004 will das Unternehmen mit 30Mitarbeitern dieses Volumen trotz starker Wettbewerber halten.
Bei Abtshof werden 63 Sorten Hochprozentiges hergestellt, darunter koscherer Wodka. "Jährlich verlassen etwa 6,5 Millionen Flaschen Spirituosen unsere Werkhallen", sagte Mette. Abnehmer sind Supermärkte und Spirituosengeschäfte in den neuen Bundesländern und Niedersachsen, in den Niederlanden, Österreich, Skandinavien und Polen. "Unser Exportanteil liegt bei zehn Prozent", sagte Mette.
Mit einer hochprozentigen "Reise(apo)theke" will die Firma neue Kunden gewinnen. Das neue Produkt umfasst je ein Fläschchen der Kräuterspirituose "Absinth 66" sowie des neuen Kräuterbitters "Thujon 33". Daneben erhalten Käufer ein Cocktailbuch, ein Glas und einen speziellen Löffel, um den Absinth nach dem traditionellen Trinkritual genießen zu können. Im Jubiläumsjahr 2004 ist laut Mette ein besonders hochprozentiger "Absinth 80" geplant.
