Bombendrohung in Chemnitz Chemnitz: Bombendrohung im Einkaufscenter Sachsen-Allee
Chemnitz - Nach einer Bombendrohung ist in dem Chemnitzer Einkaufszentrum Sachsen-Allee am Donnerstagabend ein verdächtiger Gegenstand gefunden worden. Spezialisten des Landeskriminalamtes waren in der Nacht aus Dresden angereist um ihn zu untersuchen, wie die Polizei mitteilte.
Mittlerweile steht fest: Der verdächtige Gegenstand ist kein Sprengsatz. Bei abschließenden Durchsuchungen des Gebäudes wurde auch sonst keine Bombe gefunden, wie die Polizei am frühen Freitagmorgen mitteilte.
Die Drohung war gegen 16.15 Uhr bei der Polizeidirektion Chemnitz eingegangen. Das Center unweit des Hauptbahnhofs wurde danach evakuiert und geschlossen. Knapp 4000 Besucher und rund 530 Beschäftigte seien von der Aktion betroffen gewesen. Das Parkdeck wurde bis auf wenige Autos geräumt.
Die Polizei durchsuchte ab 18 Uhr das Gebäude danach mit Sprengstoffhunden. Hunderte Kunden warteten vor dem Kaufhaus, berichtete die Freie Presse. Die Autos, die noch im Parkhaus stehen, können von den Besitzern erst am Freitag abgeholt werden.
Mit 85 Geschäften ist die 1997 eröffnete Sachsen-Allee eines der größten Einkaufscenter der Region Chemnitz. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. (mz/dpa)