Starke Verluste Leipziger Direktmandat rettet Linke im Bundestag

Berlin/Leipzig/DUR – Mit der ARD-Hochrechnung von 23.36 Uhr war es soweit: Die Linke, die den ganzen Abend bei 5,0 Prozent gestanden hatte, rutschte doch noch unter die wichtige Hürde. Trotzdem wird die Partei auch weiterhin im Bundestag vertreten sein.
Möglich machen dies drei Direktmandate. Eine Partei, die diese holt, darf auch mnit weniger als fünf Prozent der Zweitstimmen in Fraktionsstärke in den Bundestag einziehen. Doch auch bei den Direktmandaten wurde es enger, als es der Linken vorschwebte.
In Berlin verlor die Partei zwei bisher sichere Hochburgen. So blieben am Wahlabend noch genau die drei nötigen Mandate: In Berlin standen Gregor Gysi und Gesine Lötzsch in der Nacht vor dem sicheren Sieg. Das dritte Mandat holte Sören Pellmann im Leipziger Süden.