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Berufseinstieg Berufseinstieg: Hochschulabsolventen sind seltener arbeitslos

26.10.2011, 14:56
Absolventen einer Universität werfen nach Erhalt ihrer Bachelor-Urkunden ihre Hüte in die Luft. Eine Umfrage zufolge finden Hochschulabsolventen wieder öfter einen Job. (FOTO: DPA/ARCHIV)
Absolventen einer Universität werfen nach Erhalt ihrer Bachelor-Urkunden ihre Hüte in die Luft. Eine Umfrage zufolge finden Hochschulabsolventen wieder öfter einen Job. (FOTO: DPA/ARCHIV) dpa-Zentralbild

Hannover/dpa. - Das hat eine repräsentative Befragung vonAbsolventen des Prüfungsjahrgangs 2009 des Instituts fürHochschulforschung (HIS) in Hannover ergeben.

Bei der gleichen Studie aus dem Jahr 2005 waren von denFachhochschulabsolventen mit einem traditionellen Abschluss ein Jahrnach dem Abschluss 5,5 Prozent ohne Job. Bei denUniversitätsabsolventen mit einem traditionellen Abschluss waren es4,5 Prozent. Für die aktuelle Studie wurden insgesamt mehr als 10 000Absolventen befragt.

Bei den Bachelorabsolventen des Jahrgangs 2009 ist dieArbeitslosenquote ein Jahr nach dem Abschluss sogar noch geringer alsbei den Absolventen mit einem traditionellen Abschluss: Hier warenbei den Fachhochschulabsolventen 3 Prozent ohne Job. Bei denAbsolventen von der Universität waren 2 Prozent ohne Job.

Deutlich gesunken ist auch der Anteil an Hochschulabsolventen, diein einem Job unterhalb ihres Qualifikationsniveaus arbeiten. Waren esvon den Absolventen des Prüfungsjahrgangs 2005 noch 7 Prozent, sindes von den Fachhochschulabsolventen des Prüfungsjahrgangs 2009 nur 3Prozent. Bei den Universitätsabsolventen des Prüfungsjahrgangs 2009sind es 5 Prozent.

Gestiegen ist dagegen das durchschnittliche Einstiegsgehalt:Verdienten die Absolventen des Prüfungsjahrgangs 2005 nochdurchschnittlich 33 000 Euro brutto im Jahr, sind es bei denUni-Absolventen des Prüfungsjahrgangs 2009 37 500 Euro. Absolventenmit FH-Abschluss bekamen im Durchschnitt 37 250 Euro.

Zwischen den Fachrichtungen bestehen dabei erheblicheUnterschiede. Während die Mediziner mit knapp 50 000 Euro pro Jahreinsteigen, bekommen Absolventen geisteswissenschaftlicher Fächeroder der Sozialpädagogik rund 27 000 Euro pro Jahr.