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Bekannt durch markantes Skischanzen-Dach Bekannt durch markantes Skischanzen-Dach: Panorama-Hotel in Oberhof verkauft

29.11.2018, 13:18
Das Panorama-Hotel in Oberhof ist verkauft. (Archivbild)
Das Panorama-Hotel in Oberhof ist verkauft. (Archivbild) imago stock&people

Oberhof/Berlin - Das für sein markantes Skischanzen-Dach bekannte Panorama-Hotel in Thüringens Wintersportzentrum Oberhof wechselt den Besitzer. Die Ahorn-Hotel-Gruppe mit Sitz in Berlin hat das Haus nach eigenen Angaben vom bisherigen Besitzer H-Hotels gekauft, wie die Gruppe am Mittwoch mitteilte.

Mit rund 900 Betten in gut 400 Zimmern ist das Ende der 1960er Jahre erbaute Hotel das größte in Oberhof, dem wichtigsten und mit Biathlon-Weltcup und internationalen Wettkämpfen im Rennrodeln überregional bekanntesten Wintersport Thüringens.

Panorama-Hotel verkauft: Neuer Betreiber will alle Mitarbeiter übernehmen

Die neuen Betreiber wollen nach eigenen Angaben alle derzeit beschäftigten Mitarbeiter übernehmen. Zum Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbar worden, hieß es. Auch zu eventuell geplanten Investitionen wurde zunächst nichts bekannt. Das Hotel soll am kommenden Dienstag (4.12.) offiziell dem neuen Besitzer übergeben werden.

Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) begrüßte den Einstieg der Ahorn-Gruppe. „Es ist wichtig, im größten Oberhofer Hotel einen Betreiber zu haben, der willens und in der Lage ist, nachhaltig in den Standort zu investieren und die notwendige Modernisierung des Hauses zu stemmen“, sagte er. Der Ahorn Hotel-Gruppe gehören nach eigenen Angaben fünf Hotels, darunter zwei in Oberwiesenthal im sächsischen Erzgebirge sowie das Berghotel im thüringischen Friedrichroda.

Investor aus Österreich will Vier-Sterne-Familienhotel in Oberhof bauen

Erst kürzlich waren in Oberhof, das mit 3200 Gästebetten um Urlauber wirbt, Pläne für den Neubau eines Vier-Sterne-Familienhotels im gehobenen Preisniveau durch einen österreichischen Investor bekannt geworden. Es soll über 120 Zimmer mit insgesamt 500 Betten verfügen und 140 Menschen beschäftigen. Die Investionssumme soll etwa 50 Millionen Euro betragen, das Land hat eine Förderung in Aussicht gestellt. Voraussichtlicher Eröffnungstermin ist Dezember 2020. (dpa)