Auto Mobil International Auto Mobil International: Automesse in Leipzig endet mit einem Besucherrekord

Leipzig/dpa. - Die diesjährige Internationale Automesse in Leipzig ist am Sonntag mit einem Besucherrekord zu Ende gegangen. Wie die Messegesellschaft mitteilte, wurden in den vergangenen neun Tagen rund 266 000 Besuchern gezählt, etwa 2000 mehr als im Vorjahr. Die Veranstalter sehen darin ein starkes Signal für einen langsam wieder beginnenden Aufschwung in der Automobilindustrie. Die 14. Auto Mobil International (AMI) war mit einer Rekordbeteiligung von 440 Ausstellern aus 17 Ländern in diesem Jahr die wichtigste deutsche Autoschau.
Die Branche erhofft sich nach den rückläufigen Pkw-Neuzulassungen im ersten Quartal von der AMI wichtige Verkaufsimpulse für das weitere Geschäftsjahr, sagte der Präsident des Verbandes der Importeure von Kraftfahrzeugen (VDIK), Volker Lange. Er wertete die gestiegene Besucherzahl als ein klares Zeichen: «Der Aufschwung kommt langsam, aber stetig.»
Erstmals präsentierten sich die US-Marken Cadillac und Chevrolet sowie Italiens Sportwagenhersteller Ferrari (Fiat). Höhepunkte der diesjährigen Schau waren 120 Deutschland-Premieren, darunter des neuen Audi A6, des BMW 5er Touring, der überarbeiteten C-Klasse oder des neuen CLS und CLK von Mercedes. Opel stellte den Tigra TwinTop mit Stahlfaltdach vor, Ford den Roadster Streetka.
Von 2005 an soll die Messe zum «Mitteleuropäischen Autosalon» für Frühjahrspremieren ausgebaut und damit noch attraktiver für Besucher werden. Die Messegesellschaft hofft, dann auch mehr Besucher aus den neuen EU-Ländern im Osten anlocken zu können. Mit dem Wegfall der Grenzformalitäten und nach dem Ausbau der Verkehrswege sei die AMI dann für Gäste aus den grenznahen Regionen in Tschechien und Polen besser zu erreichen als die nationalen Automessen beider Länder.
Parallel zur AMI war die AMITEC bis zum 21. April mit mehr als 200 Ausstellern Frühjahrstreffpunkt der Fahrzeugteilbranche sowie von Werkstatt- und Tankstellenausrüstern. Fast 42 000 Besucher sahen die Exponate.