Fußball Fußball: Friedersdorf fertigt VfL Gröbzig ab
BITTERFELD/MZ/TSC. - "Jeder Schuss war drin", meinte Friedersdorfs Fußball-Abteilungsleiter Thomas Pridöhl, der das Geschehene kaum glauben konnte. "Der Gegner war erschreckend schwach, man hat es uns sehr leicht gemacht." Schon nach zehn Minuten führte der Gastgeber mit 2:0, nach zwanzig Minuten stand es bereits 4:0. Überragender Friedersdorfer Akteur war mit vier Treffern Alexander Meinhardt.
Noch größer war der Klassenunterschied sogar im Duell zwischen Kreisligist SV Wulfen und Landesklassist Rot-Weiß Thalheim II, das die Köthener mit 3:1 für sich entschieden. Die drei anderen Landesklasseteams der Region Bitterfeld zogen jedoch mit mehr oder weniger Mühe in das Achtelfinale ein. Der VfL Eintracht Bitterfeld siegte beim SV Roitzsch (Kreisoberliga) mit 2:0, Grün-Weiß Wolfen II behielt beim Spitzenreiter der Kreisliga West in Prosigk mit 4:3 die Oberhand, der Holzweißiger SV setzte sich bei der SG Drosa (Kreisliga West) deutlich 5:2 durch. Pokalverteidiger und Landesligist Rot-Weiß Thalheim setzte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 4:1 gegen Hertha Osternienburg durch. Eine Stunde lang hielt der Tabellenführer der Kreisoberliga die Partie beim Stande von 1:1 offen, doch mit dem 1:2 nach etwas mehr als 60 Minuten war die Partie dann entschieden. "Danach sind wir auseinander gefallen", musste Osternienburgs Trainer Joachim Lange feststellen. Das schwere Freitagsspiel seiner Elf gegen Sandersdorf II (3:2) sei bei einigen Spielern noch in den Beinen gewesen, so dass am Ende gegen die effektiv konternden Thalheimer die Kräfte fehlten.
Der TSV Mühlbeck (gegen Germania Köthen II) und Pouch / Rösa (beim Zörbiger FC) setzten sich erst im Elfmeterschießen durch. Insgesamt haben sich für das Achtelfinale neun Teams des Altkreises Bitterfeld und sieben aus dem Bereich Köthen qualifiziert.