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Der Heckenschütze

07.09.2008, 22:15

Hamburg/dpa. - Als Neuling bei der Berliner Kripo hat es Peter Heiland (Fabian Busch) nicht leicht. Er stammt aus der schwäbischen Provinz, und allein das macht ihn bei dem ein oder anderen Kollegen zum Gespött.

Doch bei den Ermittlungen zu einer mysteriösen Mordserie entpuppt sich seine Herkunft als Glücksfall. Denn Heiland entdeckt immer mehr Spuren, die in seine Heimat im Schwabenland und damit auch zu seiner eigenen Familie führen. Das ZDF zeigt «Der Heckenschütze» an diesem Montag (20.15 Uhr) als Fernsehfilm der Woche.

Als Heiland sich für die Ermittlungen nach Baden-Württemberg aufmacht, beginnt ein Katz-und Maus-Spiel mit dem Heckenschützen Sascha Gräter (Antonio Wannek) bei dem Heiland immer tiefer in die lang gehüteten Geheimnisse seines Heimatdorfes eintaucht. Der Heckenschütze taucht zuvor immer schon mal in Berlin auf, ruft im Polizeipräsidium an, um sich nach Heiland zu erkundigen und führt eine seltsame Beziehung mit seiner älteren Nachbarin Cordelia Meinert (Astrid Meyerfeldt), die der Polizei zwar entscheidende Tipps gibt, die gleichzeitig aber seinen Kontakt sucht. Für die weitere Entwicklung der Geschichte hat sie dann allerdings keine Bedeutung.

Mit Peter Heiland hat Krimiautor Felix Huby nach den Tatort-Kommissaren Palu, Bienzle und Casstorff nun einen weitere Ermittlerfigur geschaffen. Heiland ist Anfang dreißig, Single und wirkt in der Großstadt ein wenig deplatziert - gleichzeitig mit seiner etwas naiven Art sehr liebenswert und doch selbstbewusst. Mit stoischer Ruhe erträgt er die Feindseligkeiten seines Chefs Ron Wischnewski (Karl Kranzkowski) und wirbt um seine sichtlich interessierte Kollegin Hanna Iglau (Stefanie Stappenbeck) - und letztendlich klärt er den Mordfall ganz alleine auf.