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Weil Vereinshaus gekündigt wurde Umzug ist geschafft - Spielmannszug Roßlau ist jetzt in der Roßlauer Werft zuhause

Das neue Domizil im ehemaligen Werft-Speisesaal ist für die Übergangszeit, bis das Haus der Vereine in der Roßlauer Bietheschule spruchreif und real wird.

Von Silvia Bürkmann Aktualisiert: 08.05.2024, 13:32
Vom Vereinsheim in die Werft:  Spielmannsleute auf Umzugskartons
Vom Vereinsheim in die Werft: Spielmannsleute auf Umzugskartons Foto: Verein

Rosslau/MZ. - Am Wochenende nach Ostern rollten die Autos aus der Magdeburger Straße in Richtung Clara-Zetkin-Straße. Geladen hatten die Vereinsmitglieder und Freunde vom Spielmannszug Blau-Weiß Roßlau Möbel und Utensilien, die in die neue Bleibe mitgenommen werden konnten. Im einstigen Sozialtrakt der Roßlauer Schiffswerft haben die Musiker ihr neues Zuhause gefunden. Und treffen sich nach der Sommerpause im Juni und Juli wie gewohnt am ersten Montag im Monat (also ab 5. August) zum Üben nun im neuen Quartier Clara-Zetkin-Straße 30c. Im gleichen Eingang wie zum Schiffermuseum geht es für die Neuankömmlinge nun treppauf in den ehemaligen Speisesaal der Werft.

Schulhaus wird noch für Unterricht genutzt

Diese Sofort-Lösung überbrückt die Wartezeit, bis die Spielleute einziehen können in das zukünftige Haus der Vereine in der bisherigen Bietheschule in der Mitschurinstaße. Dort hatten auch die Spielleute Raumbedarf angemeldet, allerdings ist das Schulhaus noch ein paar Wochen Heimstatt für die Schüler der 7. bis 10. Klasse vor deren Umzug in die sanierte Schule in der Goethestraße.

Beim Beräumen, Entsorgen und Umzug packen alle mit an

Die Spielleute indes hatten kurz nach dem Jahreswechsel 2023/24 die Kündigung ihres seit 2007 angemieteten Vereinsheims auf dem Tisch: Bis zum 14. Juni muss der große Flachbau beräumt sein. Peu a peu war nun anzupacken und containerweise Müll und Altmaterial zu entsorgen. Uniformen und Instrumenten wurden teilweis privat mit nach Hause genommen. „Wir brauchen im Haus der Vereine schon mehr Platz“, sagt der Vereinsvorsitzende Maik Thiemrodt.